UNSER BILDUNGSANGEBOT

Wir entwickeln regelmäßig neue und innovative Fort- und Weiterbildungen, die gezielt auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe abgestimmt werden. Die Bildungsangebote werden dabei durch die Fachbereiche konzipiert und kontinuierlich weiterentwickelt. Neben eigenen Fortbildungskonzepten bieten wir auch international anerkannte Kurssysteme und zertifizierte Fortbildungen von Fachgesellschaften an.

Hier finden Sie eine Übersicht unseres aktuell verfügbaren Bildungsangebots. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt direkt online über unseren Kurskalender. Alle angebotenen Fortbildungen können auf Anfrage auch als Inhouse-Kurse gebucht werden.

 

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KURSE FÜR ÄRZTE

ANNA-Kurs nach DIVI - Atemwegsmanagement und Narkose in Notfall- und Akutmedizin

Schulungsinhalte
Das Freimachen und die Sicherung der Atemwege sind wesentliche Kernaufgaben des Rettungsdienstfachpersonals, der Notärzte*innen, aber auch von Ärzten*innen und Pflegekräften der klinischen Notfall- und Akutbereiche. Diese Maßnahmen sind als absolut lebensrettend zu bezeichnen und müssen daher von jedem in der Notfallmedizin Tätigen sicher und auf einer professionellen Basis angewendet werden können. Das reine Beherrschen einer Fertigkeit heißt nicht, dass es unter schwierigen Bedingungen in einem möglicherweise unbekannten Team auch klappen wird. Hier setzt der Kurs für Atemwegsmanagement und Narkose in Notfall- und Akutmedizin (ANNA) an. Das Kurskonzept ANNA vermittelt neben diversen Fertigkeiten vor allem die Interaktion und Teamarbeit bei der Atemwegssicherung und Notfallnarkose in simulationsgestützten Szenarien.

Es geht darum, eine komplexe Handlung innerhalb einesTeams im geschützten Umfeld der Simulation zu trainieren. Neben den fachlichen Inhalten, die uns durch die bekannten S1-Leitlinien zum prähospitalen Atemwegsmanagement und zur prähospitalen Notfallnarkose zur Verfügung stehen, geht es im Kurskonzept ANNA um eine strukturierte Herangehensweise im Team. Dabei haben eben auch Themen aus dem Bereich der ‘Non Technical Skills’ (NTS) eine relevante Bedeutung. Diese Veranstaltung zeichnet sich durch einen hohen Handlungsbezug und intensive Trainingseinheiten aus.

Bei dem ANNA-Kurs wird das didaktische Konzept des Blended Learning verwendet. Dieses Konzept verbindet die Vorteile einer digitalen Kursvorbereitung mit einer Präsenzveranstaltung. Zur Kursvorbereitung bekommen die Teilnehmenden vier Wochen vor dem Kurs die digitalen Kursunterlagen zugesandt. In der Präsenzphase liegt der Schwerpunkt auf dem praktischen Training.

  • Fertigkeiten im Atemwegsmanagement
  • Vorgehen beim schwierigen Atemweg inklusive Konitomie
  • Standardisierte Durchführung einer Notfallnarkose
  • Konzepte für die Notfallnarkose
  • Management von Komplikationen bei der Notfallnarkose
  • Notfallnarkose bei besonderen Patientengruppen
  • Teamtraining inklusive strukturiertem Debriefing

Methoden:

  • Kurzvorträge
  • Workshops
  • Fertigkeitstraining
  • Simulationstraining

Zielgruppe: Mitarbeitende des Rettungsdienstes Ι Notärztinnen und Notärzte Ι Ärzte*innen und Mitarbeitende aus deninnerklinischen Notfall- und Akutbereichen

Umfang: 2 Tage mit insgesamt 15 Unterrichtseinheiten (á 45 Minuten)

Teilnahmegebühr: 980,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.
Die offiziellen Anbieter von ANNA-Kursen werden durch ein Gremium innerhalb der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin der DIVI zertifiziert.

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ANSim - Patientensimulation in der Anästhesie

Schulungsziel
Stärkung der Patientensicherheit und Entwicklung von Anästhesieteams durch gezieltes Trainieren der sensiblen Phase der Narkoseführung.

Schulungsinhalte
Anästhesieteams sind auf eine effektive und zielgerichtete Kommunikation, sowie auf eine suffiziente Teamarbeit angewiesen. Neben einer fundierten medizinischen Ausbildung spielen die richtigen Strategien und die reibungslose Zusammenarbeit, in täglich neu zusammengesetzten Teams, auch unter hohem Zeitdruck und dem Einfluss zahlreicher Informationen, einen enormen Stellenwert bei der Patientensicherheit.

Die Veranstaltungen dieser Themenreihe sind modular aufgebaut und adressieren multiprofessionelle Anästhesieteams, die sich auf unterschiedlichen Erfahrungsstufen ihrer klinischen Tätigkeit befinden.

Die Einführungsveranstaltung stellt die initiale Phase der Narkoseeinleitung in den Vordergrund. Während der Narkoseeinleitung wird das Fundament einer effektiven Anästhesie gelegt – jedoch ist eben dieser Zeitraum anfällig für technische und patientenseitige Komplikationen.

In unserer eintägigen Anästhesiesimulation werden die Teilnehmenden durch die Begleitung erfahrender Anästhesisten und Pädagogen in effektiver Teamführung und -arbeit herangeführt und können die erlernten Inhalte direkt in Form einer Patientensimulation anwenden. Hierzu steht den Teilnehmenden eine realitätsechte Simulationsumgebung inklusive funktionsfähiger und moderner Narkosegeräte zur Verfügung. Durch das Training in Kleingruppen gelingt es dem Trainerteam auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden einzugehen und in Workshops und Micro-Teaching-Einheiten diese Inhalte zielgerichtet zu adressieren.


Zielgruppe: Anästhesieteams

Dozenten: Benjamin Röhrich Ι Sebastian Habicht Ι und weitere Kollegen

Umfang: 1 Tag

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Simulationszentrum von bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

Sie haben Interesse an dem Kursformat? Schreiben Sie eine E-Mail an verwaltung@inob.org und wir melden uns zeitnah bei Ihnen.

Anwendung nicht-invasiver Beatmung (NIV) in der Akut- und Notfallmedizin

Schulungsziel
Die Teilnehmenden lernen die Anwendung einer nicht-invasiven Beatmung im Kontext von Akut-, Notfall- und Intensivversorgung zu etablieren und anzupassen.

Schulungsinhalte
Die Teilnehmenden lernen in ihrem Anwendungskontext eine NIV zu etablieren, die Parameter unter Berücksichtigung des vorliegenden Krankheitsbildes anzupassen, spezielle Beatmungsmanöver durchzuführen, Rahmenbedingungen zu optimieren und geeignete Analgosedierungsstrategien zur Sicherung des NIV Erfolgs umzusetzen.

Im Rahmen eines digitalen Kurstages lernen die Teilnehmenden die Einflüsse anatomischer, physiologischer und pathophysiologischer Faktoren auf die NIV einzuschätzen und zu bewerten. Sie vertiefen ihr medizinisches Wissen und erlangen darüber hinaus Kenntnis über relevante pharmakologische Strategien – diese können sie an die aktuelle Behandlungssituation anpassen.

Die Schulungsinhalte beachten neben der Patientencompliance vor allem auch die persönlichen Grenzen und Erfahrungen der Anwender. Fallbasiert lernen sie die Blutgasanalyse und Kapnographie als Kontroll- und Steuerungswerkzeuge der NIV einzusetzen. Zusätzlich verschaffen sie sich einen Überblick über den Einsatz bildgebender Verfahren (bspw. der Sonographie zur Verlaufs- und Ergebniskontrolle).

Behandlungssituationen in denen eine NIV-Beatmung zum Einsatz kommt sind häufig komplex. Eine effektive Teamführung, gezielte Kommunikation und klares Aufgabenmanagement sind elementare Bestandteile der Patientensicherheit. Im Rahmen der Veranstaltung werden Aspekte dieser nicht-technischen Fertigkeiten gezielt adressiert.


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Prof. Dr. Harald Dormann Ι Sebastian Habicht Ι und weitere Kollegen

Umfang: 2 Tage (1 Präsenztag und 1 digitaler Kurstag)

Teilnahmegebühr: 420,00 €

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EKG in der Notfallmedizin

Schulungsziel
Die Teilnehmenden sind in der Lage im Kontext einer notfallmedizinischen Erstuntersuchung relevante Herzrhythmusstörungen zu erkennen. Daraus ableitend verstehen die Teilnehmenden die notwendigen einzuleitenden therapeutischen Schritte.

Schulungsinhalte
Beginnend mit den wichtigen Grundlagen der Physiologie und Erregungsbildung und -leitung, über die relevanten Herzrhythmusstörungen zur schlussendlichen Interpretation des 12-Kanal-EKGs, werden die EKG-Kenntnisse der Teilnehmenden aufgefrischt und vertieft. Vorträge durch Fachdozenten, Arbeit in Kleingruppen und Fallbeispiele am Patientensimulator gestalten den Kurs abwechslungsreich.

Lehrinhalte der Fortbildung sind:

  • Physikalische Grundlagen des EKGs
  • Beurteilung des Lagetyps
  • Strukturierte EKG Analyse
  • Erkennen von bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen sowie deren Versorgungskonzepte
  • Das akute Koronarsyndrom im EKG
  • Schenkelblockierungen

Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Jonathan Friedrich und Kollegen

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 335,00 €

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ERC ALS - Advanced Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden können die Leitlinien zur kardiopulbmonalen Wiederbelebung des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC) als Teamleiter in einem multiprofessionellen Notfallteam anwenden.

Schulungsinhalte
Die Fortbildung beinhaltet Kurzvorträge, Workshops, Diskussionen und praktische Übungseinheiten in Form von szenarienbasierten Trainings. Die schnellen Wechsel zwischen Theorieeinheiten und Praxistrainings in Kleingruppen, sowie das Verhältnis zwischen Instruktoren und Teilnehmenden von 1:3 sorgen für einen äußerst intensiven und effizienten Kurs auf fachlich hohem Niveau. Lehrinhalte sind:

•    ALS-Algorithmen nach den internationalen ERC-Guidelines 2021
•    Beurteilung von Notfallpatienten
•    Erweiterte Maßnahmen der Wiederbelebung
•    Atemwegsmanagement und Vorgehen beim schwierigen Atemweg
•    Rhythmuserkennung und Infarktdiagnostik
•    Bradykardien und Schrittmachertherapie
•    Tachykardien und Kardioversion
•    Interpretation der arteriellen Blutgase
•    Basismaßnahmen der Wiederbelebung (BLS)
•    Pharmakotherapie
•    Besondere Reanimationssituationen
•    Postreanimationsbehandlung
•    Ethik


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 790,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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ERC EPALS - European Pediatric Advanced Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden lernen pädiatrische Notfallpatienten unter Anwendung der aktuellen Leitlinien des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC) beurteilen und versorgen zu können.

Schulungsinhalte
Die Reanimationssituationen bei Kindern sind für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass jedes Teammitglied nach einem einheitlichen Konzept arbeitet und in den aktuellen Leitlinien ausgebildet ist. In Vorträgen, Workshops und ausführlichen Trainingseinheiten werden theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vermittelt. Kleingruppen von vier bis sechs Teilnehmenden garantieren sowohl intensive als auch effektive Trainingsmöglichkeiten. Lehrinhalte sind:

•    Erkennen des kritisch kranken Kindes
•    Besonderheiten der kindlichen Physiologie
•    Pharmakologie
•    Behandlung lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen
•    Atemwegsmanagement und alternative Zugangswege
•    Versorgung von Neugeborenen
•    Erweiterte Maßnahmen bei der Wiederbelebung von Säuglingen und Kleinkindern
•    Postreanimationsbehandlung


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Hebammen

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 790,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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ERC NLS - Newborn Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden erlernen in praxisorientierten Kleingruppen die elementaren Grundsätze und Fertigkeiten in der klinischen und präklinischen Versorgung von Neugeborenen.

Schulungsinhalte
Der Kurs richtet sich an alle Berufsgruppen, die in Ihrer Tätigkeit mit der Versorgung von Neugeborenen konfrontiert werden können. In Vorträgen, Workshops und ausführlichen Trainingseinheiten werden dabei theoretische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten vermittelt.

Kleingruppen von vier bis sechs Teilnehmenden garantieren sowohl intensiv als auch effektive Trainingsmöglichkeiten. Lehrinhalte sind dabei

•    Untersuchung des Neugeborenen
•    Versorgungsalgorithmus nach ERC
•    Spezielle Zugangstechniken
•    Atemwegsmanagement
•    Physiologische Besonderheiten des Neugeborenen
•    Management von Neugeborenenversorgung
•    Hausgeburt
•    Kommunikation im Team


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Hebammen

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 395,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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ESI-Train: Emergency Severity Index

Die Notwendigkeit einer medizinischen Ersteinschätzung in Notaufnahmen ist mittlerweile unbestritten und wird laut G-BA-Beschluss für alle an der Notfallversorgung teilnehmenden Kliniken vorgeschrieben. Auch in sog. Crowding Situationen muss eine medizinische Erstsichtung innerhalb von 10 Minuten gewährleistet werden. Die besondere Herausforderung ist es in einer Gruppe unselektierter Patienten, die sich mit unterschiedlichen Beschwerdebildern und verschiedensten zeitkritischen Erkrankungen vorstellen in kurzer Zeit Behandlungsdringlichkeiten zu definieren.

Lebensbedrohlich erkrankte Patienten oder zeitkritische Erkrankungen müssen zügig erkannt und behandelt werden. Patienten mit weniger dringlichen Beschwerden können auch längere Zeit ohne eine Verschlechterung ihrer Beschwerden auf ihre Behandlung warten. Diese Einteilung der Patienten kann jedoch nicht dem Zufall und nicht der zeitlichen Reihenfolge ihres Eintreffens überlassen werden. Um eine hochwertige medizinische Ersteinschätzung leisten zu können, bedarf es einer vailiderten und strukturierten Erstsichtungsmethodik.

Mit unserem ESI-TRAIN© Lehrgang bieten wir die Möglichkeit, die Anwendung des Emergency Severity Index (ESI) zu erlernen. Hierzu haben wir mit erfahrenen Instruktoren ein Seminar entwickelt, indem sowohl die theoretischen Grundlagen des ESI-Algorithmus, als auch die praktischen Fertigkeiten vermittelt werden.

Voraussetzungen:
Berufserfahrung als Gesundheits- und Krankenpfleger, MFA oder Arzt. Idealerweise verfügen Sie über mindestens eine zweijährige Berufserfahrung in einer Notaufnahme.


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι MFA

Dozenten: ESI-Train Instruktorenteam

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 550,00 €

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Wir bitten um Ihre Anmeldung per E-Mail unter: dagmar.bellof@klinikum-fuerth.de

Deeskalation und Selbstschutz Erwachsene

Schulungsziel
Das Auftreten von Konfliktpotential durch Aufmerksamkeit und Wahrnehmung erkennen, entsprechend und passend kategorisieren und mit geeigneten deeskalierenden Strategien begegnen.

Schulungsinhalte
Deeskalation beginnt da, wo Konfliktmanagement endet. Jemand droht mit Gewalt, kommt auf sie zu, ballt die Faust oder zückt ein Messer. In den meisten Situationen werden wir überrascht sein, Angst haben und verzweifelt nach Lösungsstrategien suchen.

Themenschwerpunkte:
– Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
– Täter-Opfer-Psychologie
– Definition der eingenen Rolle im System
– Körperzeichen
– Strategie und Simulation


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι MFA

Dozenten: Markus Hitz

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 175,00 €

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Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen nach Med. HygV

Schulungsziel
Infektionsprävention durch Einhalten und Umsetzen der Vorgaben eines strukturierten Infektions- und Hygienemanagements in Einrichtungen und Institutionen des Gesundheitswesens

Schulungsinhalte
In allen Einrichtungen des Gesundheitswesens hat die Einhaltung aktueller Hygienevorgaben einen hohen Stellenwert. Hygienetechnische Vorgaben dienen vor allem der Gesunderhaltung von Mitarbeitenden und Patienten. Die Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen stellt hierbei ein wichtiges Bindeglied zwischen der Hygienefachkraft und dem Stations- oder Bereichspersonal dar. In manchen Bereichen z. B. auf peripheren Rettungswachen, sind Hygienefachkräfte nicht direkt verfügbar, deshalb ist die Hygienebeauftragte Ansprechpartner für die Mitarbeitenden. Des Weiteren ist sie an Schulungen des Personals, an der Umsetzung von Vorgaben auf Arbeitsebene, aber auch für die Kontrolle der Einhaltung beteiligt. Zudem erarbeitet sie zusammen mit der Hygienekommission Verbesserungsvorschläge und versucht diese auf Arbeitsebene umzusetzen.

Der 40 Unterrichtseinheiten umfassende Kurs „Hygienebeauftragter im Gesundheitswesen“ adressiert alle Mitarbeitenden von medizinischen Einrichtungen und Institutionen, die laut Med.Hyg.V. einen Hygienebeauftragten vorhalten müssen. Mit diesem Kurs sprechen wir gleichsam innerklinisches, präklinisches und ambulant tätiges Personal an. Um auf alle Zielgruppen vertieft eingehen zu können, findet ein Tag in berufsspezifischen Kleingruppen statt. Die weiteren Kurseinheiten werden mit allen Berufsgruppen gemeinsam durchgeführt. Die Besonderheit liegt hier an der Zusammenarbeit der berufsgruppenübergreifenen Schnittstellen. Unsere erfahrenen multiprofessionellen Dozenten setzen hierbei modernste Unterrichtsmethoden ein, um die Inhalte handlungsorientiert und praxisnah zu vermitteln.

Themenschwerpunkte

  • Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene
  • Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals
  • Nosokomiale Infektionen
  • Surveillance von nosokomialen Infektionen
  • Ausbruchsmanagement
  • Händehygiene
  • Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten
  • Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen
  • Verfahrensanweisungen zur Prävention von nosokomialen Infektionen
  • Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen (z. B. OP, Endoskopie, Dialyse)
  • Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
  • Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation
  • Schutzkleidung und -ausrüstung
  • Anforderungen an Krankenhauswäsche
  • Lebensmittel- und Küchenhygiene
  • Hygiene im Krankentransport/Überleitungsbögen
  • Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung, Trinkbrunnen, Bäder u.a.
  • Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen
  • Anforderungen an die Entsorgung (Abfälle, Abwasser)

Ergänzende Inhalte für den Rettungsdienst

  • Rahmenhygieneplan Rettungsdienst Bayern
  • Durchführen von Infektionstransporten
  • Hygieneanforderungen auf den Rettungswachen
  • PSA im Rettungsdienst und Krankentransport

Module
Modul 1: Einführung in den Lehrgang und rechtliche Rahmenbedingungen zur Infektionshygiene (E-Learning)
Modul 2: Allgemeine hygienetechnische Grundlagen (Hygienetechnik und Hygienemanagement)
Modul 3: Besonderheiten in innerklinischen und ambulanten Funktionsbereichen
Modul 4: Besonderheiten der jeweiligen Berufsgruppen

Vorraussetzung: Dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung


Zielgruppe: Ärzte Ι dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung: Pflegefachkräfte, Medizinische Fachangestellte, Notfallsanitäter

Dozenten: Benjamin Röhrich und weitere Dozenten

Umfang: 5 Tage – davon 1 Tag Selbststudium im E-Learning, 4 Tage Präsenz und Abschlusstest mit Zertifikat


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Intensivtransportkurs nach DIVI

Schulungsziel
Patienten, die durch ein Intensivtransportmittel verlegt bzw. transportiert werden müssen, stellen hohe medizinische und logistische Anforderungen an die durchführenden Teams. Dieser Kurs vermittelt die Grundkenntnisse zur sicheren Begleitung intensivpflichtiger Patienten und umfasst sowohl medizinische als auch Aspekte der Teamorganisation und des Crew-Ressource-Managements.

Schulungsinhalte

  • Einsatz von Kreislaufunterstützungssystemen,
  • Lufttransport / Luftrettung,
  • Repatriierung bodengebunden und luftgestützt,
  • CRM – Crew Ressource Management
  • Dokumentation und Arzt-Arzt- Gespräch
  • Medizinische Strategien für den IHT – insbesondere zur Vermeidung eines Transporttraumas
  • Recht und Qualitätsmanagement
  • Monitoring – Beatmung und
  • Drainagenmanagement und Patientenlagerung
  • Grundlagen der Flugphysiologie
  • Spezielle Einsatztaktik für Luftrettungsmittel
  • Transportbesonderheiten spezieller Patientengruppen (Neurologie, Kardiologie, Traumatologie, Infektionstransporte, Kinder und Säuglinge)

Schwerpunkte:

  • Interprofessionelle praktische Übungen in Szenarien in Kleinstgruppen
  • Patientensimulation
  • Fertigkeitstraining
  • Workshops und Fallbesprechungen

Zielgruppe: Notärzte / Klinikärzte Ι Notfallsanitäter Ι (Intensiv)-Pflegefachkräfte

Dozenten : Dr. Bernd Landsleitner Ι Dr. Daniel Bläser Ι Benjamin Röhrich Ι Dr. Philipp Gotthardt Ι Sebastian Habicht Ι und Kollegen

Umfang: 3 Tage

Teilnahmegebühr: 895,00 €

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Kindernotfallkurs nach DIVI

Schulungsziel
Nur selten treffen Notärzte und Notfallsanitäter auf schwererkrankte oder verletzte Kinder. Das differente Erkrankungsspektrum im Vergleich zu Erwachsenen, die gewichtsadaptierte Medikamentengabe und auch die Betreuung der Eltern stellen zusätzliche Herausforderungen an die Einsatzkräfte.

Schulungsinhalte

  • Allgemeines – Kindliche Anatomie und Physiologie
  • Kardiopulmonale Reanimation gemäß aktueller ERC-Leitlinien
  • Schock
  • Respiratorische Notfälle
  • Traumatologische Notfälle (inkl. Schädel-Hirn-Trauma)
  • Neurologische Notfälle inkl. Status epilepticus
  • Kardiologische Notfälle
  • Intoxikationen
  • SIDS und Kindesmisshandlung
  • Umgang mit Eltern
  • Atemwegsmanagement inkl. Intubation und alternativer Atemweg an Modellen
  • Traumamanagement und Lagerungsmaßnahmen im RTW
  • Zugangswege (intraossär, intravenös, umbilikal) an Modellen
  • Reanimation Kind und Säugling an Modellen
  • Präklinische Analgosedierung und Narkose

Schwerpunkte:

  • Praktische Übungen in Szenarien in Kleinstgruppen
  • Simulation alltagstypischer pädiatrischer Notfälle

Zielgruppe: Ärzte Ι Notfallsanitäter Ι Pflegefachkräfte mit fundierter notfallmedizinische Ausbildung im Advanced Emergency Care Bereich und Verantwortlichkeit als Teamleader bei der Notfallversorgung von Kindern

Dozenten : Dr. Bernd Landsleiter Ι Dr. Irena Neustädter Ι Dr. Michael Seybold Ι Dr. Sophie Blatt Ι Sebastian Habicht Ι Michael Lothes

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 690,00 €

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Notfallmedizinische Interventionen

Schulungsziel
Die Teilnehmenden entwickeln ihre Fertigkeiten und Kenntnissen auf dem Gebiet der Notfallmedizin gezielt weiter.

Schulungsinhalte
Seltene notfallmedizinische Interventionen, die aber bei der Versorgung von Notfallpatienten lebensrettend sind, sollen im Rahmen eines Intensivseminars möglichst realitätsnah an anatomischen Präparaten geübt werden.

Dieses Seminar richtet sich an erfahrene Notfall- und Intensivmediziner, die ihre Fertigkeiten und Kenntnisse auf diesem Gebiet weiterentwickeln möchten. Nach einer Einführung in die Thematik unter Vermittlung von Kenntnissen der Topographie als Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Umsetzung der Interventionen, werden unter fachkundiger Anleitung die Coniotomie, Tracheotomie, Perikardiozentese, Thoraxdrainagen und „damage control“ Szenarien dargestellt.

Im Rahmen einer abschließenden OSCE Prüfung können die gewonnen Erkenntnisse dann angewandt und ein Zertifikat erworben werden.

Das Live-Webinar ab 11:30 Uhr ist über www.nowtogo.de abrufbar.


Zielgruppe: Ärzte

Dozenten: Prof. Dr. Harald Dormann Ι Prof. Dr. Holger Rupprecht Ι Dr. W. L. Winfried Neuhuber

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 750,00 € (670,00 € Frühbucher)

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Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Klinikum Fürth durchgeführt.
Wir bitten um Ihre Anmeldung per Fax: 0911 7580 2812 oder per E-Mail: zna@klinikum-fuerth.de

Notfallmedizinische Interventionen und ``Damage Control Surgery``

Schulungsinhalte

Seltene notfallmedizinische Interventionen, die aber bei der Versorgung von Notfallpatienten lebensrettend sind, sollen im Rahmen eines Intensivseminars möglichst realitätsnah an anatomischen Präparaten geübt werden. Dieses Seminar richtet sich an erfahrene Notfall- und Intensivmediziner und Schockraumteams, die ihre Fertigkeiten und Kenntnisse auf diesem Gebiet weiterentwickeln möchten.

Nach einer Einführung in die Thematik – unter Vermittlung von Kenntnissen der Topographie als Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Umsetzung der Interventionen – werden unter fachkundiger Anleitung die Coniotomie, Tracheatomie, Perikardiozentese, Thoraxdrainagen und „damage control“ Szenarien inklusive Clamshell Technik, Abdominal Packing, Blutungskontrolle und Beckenstabilisation bei stumpfen oder penetrierenden Thorax-, Abdominal- und Becken-Extremitäten Verletzungen dargestellt.

Im Rahmen einer abschließenden OSCE Prüfung können die gewonnenen Erkenntnisse dann angewandt und ein Zertifikat erworben werden.

Themenschwerpunkte

  • Notfallmedizinische Interventionen und „Damage Control Surgery“ Teil 2


Zielgruppe: Ärzte

Dozenten: Prof. Dr. Harald Dormann Ι Prof. Dr. Holger Rupprecht Ι Prof. Dr. W. L. Winfried Neuhuber

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 750,00 € (670,00 € Frühbucher)

Veranstaltungsort: Institut für funktionelle und klinische Anatomie Ι Friedrich-Alexander-Universität Ι Krankenhausstr. 9 Ι 91054 Erlangen

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Notfalltraining Neonatologie nach DIVI

Schulungsziel
Die Teilnehmenden erlernen im Rahmen dieser Veranstaltung die erweiterte Versorgung von kritisch kranken Neugeborenen. Sie erhalten Kenntnis über spezifische Krankheitsbilder und deren Versorgungskonzepte. Die besonderen Bedürfnisse bei der Versorgung neonatologischer Patienten werden anhand einer Patientensimulation dargestellt. Spezifische Fertigkeiten, Algorithmen und Behandlungsstrategien werden durch die Teilnehmenden in Fallsimulationen trainiert.

Grundkenntnisse in der neonatologischen Notfall- und Intensivmedizin, zum Beispiel durch Teilnahme an einem NLS-Kurs des ERC oder langjährige Berufserfahrungen, werden bei der Kursanmeldung vorausgesetzt. 

Schulungsinhalte
Modulares Kurssystem der Deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) für die Notfallversorgung von Risikoneugeborenen.

Modul 1 – Neugeborenen Reanimation
Es werden Kenntnisse über den aktuellen ERC-Reanimationsalgorithmus, respiratorisches Versagen, Herz-Kreislauf-Störungen, Wärmemanagement, Lagerung und Transport, Asphyxie und Frühgeborene vermittelt, sowie praktisch Maskenbeatmung/Recruitment, Intubation, Herzdruckmassage, Anlage Nabelvenenkatheter, Lagerung Risikoneugeborener (einschließlich Folienumhüllung Frühgeborener) und die Anwendung einer Kühlmatte geübt.

Modul 2 – Neonatologische Notfälle
Es werden Kenntnisse über angeborene Fehlbildungen, Mekoniumaspiration, Atmungsstörungen/Pneumothorax, Herzfehler, Infektionen und Sepsis und das Zentralnervensystem vermittelt, sowie praktisch die Anwendung eines Yankauer-Katheters, individuell angepasstes Vorgehen bei Fehlbildungen, alternative Atemwege und das Anlegen von Thoraxdrainagen geübt.

Modul 3 – Behandlungsstrategien in der Neonatologie
Es werden Kenntnisse über Beatmungstherapie, Monitoring und Diagnostik, Pharmakotherapie, Flüssigkeitsmanagement und ethische Fragen vermittelt, sowie praktisch die Einstellung von Beatmungsparametern und die Anlage von EKG / Pulsoxymetrie geübt.

Modul 4 – Klinische Szenarien bei der Erstversorgung Risikoneugeborener
Die Simulationen von drei typischen neonatologischen Notfallszenarien werden im Team geübt. Auf vermittelte Kenntnisse und praktische Fertigkeiten der vorangegangenen Workshops Neugeborenenreanimation, Neonatologische Notfälle und Behandlungsstrategien in der Neonatologie wird Bezug genommen.


Zielgruppe: Ärzte mit Fachrichtung Pädiatrie / Neonatologie Ι medizinisches Personal, das in die Versorgung von kritisch kranken Neugeborenen eingebunden ist Ι (Fach)- Pflegefachkräfte

Dozenten : Dr. Stefan Schäfer Ι Dr. Irena Neustädter Ι Dr. Mario Lange Ι Dr. Sophie Blatt Ι Louise-Caroline Büttner Ι Michael Lothes

Umfang: 1 Tag (je Modul 2 Std.)

Teilnahmegebühr: 485,00 €

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Notarztkurs

In diesem Kurs, der in Kooperation mit drei führenden Kliniken aus der Metropolregion Nürnberg und unserem Partner MEDI-Learn durchgeführt wird, machen wir Sie fit für den Dienst auf dem NEF. Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen steht insbesondere die Praxis im Mittelpunkt. Fallbeispiele und praktische Übungen in Kleingruppen an allen Kurstagen helfen dabei, Routinetätigkeiten zu verinnerlichen und Sicherheit in der Durchführung zu gewinnen. Im Rahmen einer dynamischen Patientensimulation, die den Teilnehmern mittels Simulationssystem eine Annäherung an einen Massenanfall von Verletzten ermöglicht, adressieren wir auch spezielle Themen und Herausforderungen der Notarzttätigkeit. Der gezielte Einsatz von Patientendarstellern und spezieller Patientensimulatoren erlaubt eine Immersion in Einsatzsituationen außerhalb der Routine und trainiert besonders die Zusammenarbeit in Ad-Hoc-Teams mit unterschiedlichen RTW-Besatzungen.

Der Notarztkurs umfasst neben der 80-stündigen Weiterbildung zur Erlangung der Zusatzweiterbildung Notfallmedizin eine zertifizierte Fortbildung in der Reanimation von Erwachsenen (ALS des Europäischen Rates für Wiederbelebung) sowie eine strukturierte Traumaversorgung (ITLS Advanced Provider).

Warum dieser Kurs?

Zertifizierte Traumaversorgung nach ITLS
Dank der Funktion unseres Kooperationspartners Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. als ITLS-Kurszentrum (International Trauma Life Support) ist es uns möglich, einen international anerkannten Kurs in moderner Traumaversorgung in den Notarztkurs zu integrieren. Nach erfolgreicher Teilnahme an der schriftlichen und praktischen Abschlussprüfung erhalten Sie das ITLS Advanced Provider Zertifikat mit einer Gültigkeit von drei Jahren.

Zertifizierte Reanimationsausbildung (ERC)
Entsprechend der Vorgaben des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC) erhalten Sie eine Ausbildung in Advanced Life Support. Durch eine virtuelle Lernumgebung zur individuellen Vorbereitung sind Sie auf dem aktuellen Stand der Reanimationsversorgung – sodass wir uns im Kurs auf praktisches Training von Peri-Arrest-Arrhythmien, der Reanimation selbst und auch der Postreanimationsversorgung fokussieren können. Nach erfolgreicher Teilnahme an der Abschlussprüfung erhalten Sie ein entsprechendes Zertifikat, mit einer Gültigkeit von drei Jahren.

Erfahrene Experten aus der Praxis
Die wissenschaftliche Leitung und alle im Kurs eingebundenen Dozenten sind aktiv im Notarzt- u. Rettungsdienst tätig. Erfahrene Kollegen aus boden- und luftgestützten Notarztsystemen unterrichten gemeinsam mit Notfallsanitätern und weiteren Fachexperten der Feuerwehr, dem Kindernotarztdienst, der Hebammenwissenschaft und Rechtswissenschaften. Speziell qualifizierte Kursdirektoren und Instruktorenteams vermitteln dabei die Inhalte der ALS und ITLS Kursformate, um eine hohe Leitlinientreue sicherzustellen. Das gesamte Trainerteam folgt einem modernen didaktischen Konzept – das, ausgerichtet an aktuelle Evidenz, auch Best-Practice-Aspekte berücksichtigt.

Zertifizierung bei der Ärztekammer
Gemäß den Vorgaben der Weiterbildungsordnung dient der 80-stündiger Kurs in Allgemeiner und Spezieller Notfallbehandlung der Erlangung der Zusatzweiterbildung Notfallmedizin. Durch die Landesärztekammer werden hierfür 80 Fortbildungspunkte vergeben.

Schulungsinhalte

  • Modul 1: Gesetze, Strukturen, Rahmenbedingungen
  • Modul 2: Untersuchung, Überwachung, Lagerung und Medikation
  • Modul 3: Therapeutische Maßnahmen
  • Modul 4: Therapeutische Maßnahmen
  • Modul 5: Leitsymptome und symptomorientierte Notfallbehandlung
  • Modul 6: Leitsymptome und symptomorientierte Notfallbehandlung II
  • Modul 7: Einsatztaktische Grundlagen, Teamarbeit und Teamführung, Massenanfall von Verletzten/Erkrankten (MANV)
  • Modul 8: PRAXIS-TAG Einsatztaktik/-technik/-training

Zielgruppe: Ärzte

Umfang: 10 Tage

Teilnahmegebühr: 2199,00 €


Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

Zur Anmeldung

Notarztsimulation (NASIM25)

Simulationsbasiertes Trainingsprogramm für angehende und erfahrene Notärzte, zertifiziert nach § 4 Abs. 8 Weiterbildungsordnung

„Wir haben nur das gemacht, was wir trainiert haben“ sagte Chesley B. Sullenberger, als er 2009 seinen Airbus A 320 mit einem doppelten Triebwerksausfall auf dem Hudson River landete. Wie oft haben wir in der Notfallmedizin die Möglichkeit, kritische Situationen im Team zu trainieren? Wie gut werden angehende Notärzte auf den Einsatz in der Präklinik vorbereitet? Angehende Notfallmediziner, die ihre 50 begleitenden Einsätze auf dem NEF absolvieren, kommen selten mit kritischen Patienten in Kontakt, bei welchen die volle notärztliche Expertise gefragt ist. Im NASIM 25 Kurs können solche Situationen in einem geschützten Raum trainiert werden.

NASIM 25 ist ein Bindeglied in der Ausbildungskette zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Der Kurs ermöglicht es den angehenden Notfallmedizinern, die erlernten Inhalte aus dem Notarztkurs im Team zu trainieren. In drei Tagen werden 25 präklinische Einsatzsituationen simulationsbasiert im Team trainiert. Das Portfolio dieser Szenarien deckt vor allem die Einsatzsituationen ab, mit denen man im Notarztdienst nicht jeden Tag konfrontiert wird, wie z.B. pädiatrische und geburtshilfliche Notfälle oder die Versorgung von polytraumatisierten Patienten. Um den Praxisbezug nicht zu verlieren, werden jedoch auch alltägliche Notfallsituationen simuliert und im Team nachbesprochen.

Kursstruktur
Das Training in Kleingruppen und das Teilnehmer-Instruktoren-Verhältnis von 3 : 1 ermöglicht eine individuelle Betreuung und einen gezielten Erfahrungsaustausch über den gesamten Kurs. Durch unser multiprofessionelles Dozententeam, bestehend aus Fachärzten, erfahrenen Präklinikern und Spezialisten aus der Pädiatrie und Geburtshilfe, können wir einen fachlichen Austausch auf hohem Niveau gewährleisten. Da wir den Kurs zusammen mit unserem Kooperationspartner MEDI-LERAN durchführen, wird sich die Struktur des Notarztkurses auch bei NASIM 25 widerspiegeln. Die Szenarien werden dem Fall entsprechend an hochmodernen full scale Patientensimulatoren oder an professionellen Mimen durchgeführt. Das Szenario wird zudem über unsere Audio- Videoanlage aufgezeichnet, dies ermöglicht unseren geschulten TRM-Instruktoren, ein gezieltes Debriefing durchzuführen.

Inhalte

  • simulationsbasiertes Teamtraining in Kleingruppen
  • 25 realitätsnahe Simulationszenarien aus allen Bereichen der Notfallmedizin
  • Verkehrsunfall in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr
  • videogestütztes Debriefing
  • multiprofessionelle Dozenten aus verschiedensten Bereichen der Notfallmedizin

Zertifizierung
Der Kurs NASIM 25 ist durch die Bayerische Landesärztekammer nach § 4Abs. 8 WO zertifiziert. Daher wird der Kurs nach der Richtlinie der Bayerischen Landesärztekammer für die simulationsbasierten Trainingsprogramme zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin nach der Weiterbildungsordnung für die Ärzte Bayerns durchgeführt. Nach Abschnitt C NR. 25 WO können sich die angehenden Notärzte, durch die Anerkennung der simulationsbasierten Szenarien, 25 begleitete Notarzteinsätze einsparen.

Voraussetzungen
Zur Teilnahme am Kurs NASIM 25 ist ein abgeschlossener Notarztkurs (80 Stunden) erforderlich.


Zielgruppe: 

  • Ärzte, die den Notarztkurs absolviert haben und sich 25 begleitete Einsätze durch ein simulationsbasiertes Trainingsprogramm anerkennen lassen möchten
  • Notärzte, die in simulationsbasierter Umgebung trainieren, sowie ihre notfallmedizinischen Kenntnisse auffrischen möchten.

Umfang: 3 Tage

Teilnahmegebühr: 1999,00 €


Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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Präklinische Geburt und Neugeborenenversorgung

Schulungsinhalte
Nur selten ist eine Geburtsbegleitung im Rettungsdienst notwendig. Das präklinisch tätige Personal verfügt daher nur über wenig Erfahrung und hat kaum Berührungspunkte mit geburtshilflichen Komplikationen oder der Versorgung von Neugeborenen. Die meisten Geburten verlaufen komplikationslos und nur äußerst selten müssen medizinische Maßnahmen an Neugeborenen durchgeführt werden. Aufgrund der Seltenheit dieser Situationen, ist regelmäßiges Training und die Aktualisierung der in der Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zwingend geboten. Welche Maßnahmen sind tatsächlich notwendig, wenn es in der Präklinik zu Geburtskomplikation oder einer schwerwiegenden Anpassungsstörung des Neugeborenen kommt?

An dieser Fragestellung knüpft unser Kurskonzept an. Innerhalb von zwei Tagen trainieren Sie die relevante Geburtskomplikationen in einem hochrealistischen Umfeld unter Einsatz moderner Simulatoren sowie Patientendarstellern. Begleitet werden Sie dabei von erfahrenen Hebammen und neonatologisch sowie notfallmedizinisch erfahrenen Pädiatern. Dieses multiprofessionelle Instruktorenteam wird Sie fachlich begleiten und individuelles Feedback ermöglichen.

Neben den Geburtskomplikationen liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt auf der Versorgung des Kindes. Diese Veranstaltung zeichnet sich durch einen hohen Handlungsbezug und intensive Trainingseinheiten aus.

  • Anatomische und physiologische Grundlagen
  • Physiologie der Geburt
  • Interpretation des Mutterpasses
  • Geburtsbegleitung
  • Bewältigung von Geburtskomplikationen
  • Versorgung von Früh- und Neugeborenen

Methoden:

  • Kurzvorträge
  • Szenarientraining
  • Workshops
  • Fertigkeitentraining

Zielgruppe: Notärztinnen und Notärzte Ι Mitarbeitende des Rettungsdienstes

Dozenten: Dr. Simone Schäfer Ι Simone Probsteder Ι Dr. Daniel Bläser Ι Benjamin Röhrich

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 785,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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Vorbereitung auf die Intensivstation

Schulungsinhalte
Im Rahmen dieser Veranstaltung erlernen die Teilnehmer grundlegende medizinische, organisatorische, technische und auch pflegerische Fertigkeiten, die für die Tätigkeit auf einer Intensivstation benötigt werden. Fallbasiert in Kleingruppen trainieren Sie den Umgang mit Patientinnen und Patienten, die eine intensivmedizinische Betreuung und Pflege benötigen.

Kursinhalte

  • Beatmungsgerät und Strategien der Intensivbeatmung
  • Behandlung des Schocks
  • Patientenbeurteilung und Anamnese
  • Monitoring
  • Gerinnungsmanagement
  • Neurologische Krankheitsbilder
  • Nieren/Säure-Basen-Haushalt
  • Gefäßzugänge
  • Zusammenarbeit mit Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie

Schwerpunkte:

  • Reanimation und Postreanimationsversorgung
  • Kreislaufunterstützungssysteme und eCPR
  • ECMO

Zielgruppe: Notärzte Ι Klinikärzte Ι (Intensiv-)Pflegefachkräfte

Dozenten:  Sebastian Habicht Ι und weitere Kollegen

Umfang: 5 Tage (Die Vorbereitung der Präsenzphase erfolgt über ein Interaktives E-Learning)

Teilnahmegebühr: 1.550,00 €


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KURSE FÜR RETTUNGSDIENSTPERSONAL

ANNA-Kurs nach DIVI - Atemwegsmanagement und Narkose in Notfall- und Akutmedizin

Schulungsinhalte
Das Freimachen und die Sicherung der Atemwege sind wesentliche Kernaufgaben des Rettungsdienstfachpersonals, der Notärzte*innen, aber auch von Ärzten*innen und Pflegekräften der klinischen Notfall- und Akutbereiche. Diese Maßnahmen sind als absolut lebensrettend zu bezeichnen und müssen daher von jedem in der Notfallmedizin Tätigen sicher und auf einer professionellen Basis angewendet werden können. Das reine Beherrschen einer Fertigkeit heißt nicht, dass es unter schwierigen Bedingungen in einem möglicherweise unbekannten Team auch klappen wird. Hier setzt der Kurs für Atemwegsmanagement und Narkose in Notfall- und Akutmedizin (ANNA) an. Das Kurskonzept ANNA vermittelt neben diversen Fertigkeiten vor allem die Interaktion und Teamarbeit bei der Atemwegssicherung und Notfallnarkose in simulationsgestützten Szenarien.

Es geht darum, eine komplexe Handlung innerhalb einesTeams im geschützten Umfeld der Simulation zu trainieren. Neben den fachlichen Inhalten, die uns durch die bekannten S1-Leitlinien zum prähospitalen Atemwegsmanagement und zur prähospitalen Notfallnarkose zur Verfügung stehen, geht es im Kurskonzept ANNA um eine strukturierte Herangehensweise im Team. Dabei haben eben auch Themen aus dem Bereich der ‘Non Technical Skills’ (NTS) eine relevante Bedeutung. Diese Veranstaltung zeichnet sich durch einen hohen Handlungsbezug und intensive Trainingseinheiten aus.

Bei dem ANNA-Kurs wird das didaktische Konzept des Blended Learning verwendet. Dieses Konzept verbindet die Vorteile einer digitalen Kursvorbereitung mit einer Präsenzveranstaltung. Zur Kursvorbereitung bekommen die Teilnehmenden vier Wochen vor dem Kurs die digitalen Kursunterlagen zugesandt. In der Präsenzphase liegt der Schwerpunkt auf dem praktischen Training.

  • Fertigkeiten im Atemwegsmanagement
  • Vorgehen beim schwierigen Atemweg inklusive Konitomie
  • Standardisierte Durchführung einer Notfallnarkose
  • Konzepte für die Notfallnarkose
  • Management von Komplikationen bei der Notfallnarkose
  • Notfallnarkose bei besonderen Patientengruppen
  • Teamtraining inklusive strukturiertem Debriefing

Methoden:

  • Kurzvorträge
  • Workshops
  • Fertigkeitstraining
  • Simulationstraining

Zielgruppe: Mitarbeitende des Rettungsdienstes Ι Notärztinnen und Notärzte Ι Ärzte*innen und Mitarbeitende aus deninnerklinischen Notfall- und Akutbereichen

Umfang: 2 Tage mit insgesamt 15 Unterrichtseinheiten (á 45 Minuten)

Teilnahmegebühr: 980,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.
Die offiziellen Anbieter von ANNA-Kursen werden durch ein Gremium innerhalb der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin der DIVI zertifiziert.

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Anwendung nicht-invasiver Beatmung (NIV) in der Akut- und Notfallmedizin

Schulungsziel
Die Teilnehmenden lernen die Anwendung einer nicht-invasiven Beatmung im Kontext von Akut-, Notfall- und Intensivversorgung zu etablieren und anzupassen.

Schulungsinhalte
Die Teilnehmenden lernen in ihrem Anwendungskontext eine NIV zu etablieren, die Parameter unter Berücksichtigung des vorliegenden Krankheitsbildes anzupassen, spezielle Beatmungsmanöver durchzuführen, Rahmenbedingungen zu optimieren und geeignete Analgosedierungsstrategien zur Sicherung des NIV Erfolgs umzusetzen.

Im Rahmen eines digitalen Kurstages lernen die Teilnehmenden die Einflüsse anatomischer, physiologischer und pathophysiologischer Faktoren auf die NIV einzuschätzen und zu bewerten. Sie vertiefen ihr medizinisches Wissen und erlangen darüber hinaus Kenntnis über relevante pharmakologische Strategien – diese können sie an die aktuelle Behandlungssituation anpassen.

Die Schulungsinhalte beachten neben der Patientencompliance vor allem auch die persönlichen Grenzen und Erfahrungen der Anwender. Fallbasiert lernen sie die Blutgasanalyse und Kapnographie als Kontroll- und Steuerungswerkzeuge der NIV einzusetzen. Zusätzlich verschaffen sie sich einen Überblick über den Einsatz bildgebender Verfahren (bspw. der Sonographie zur Verlaufs- und Ergebniskontrolle).

Behandlungssituationen in denen eine NIV-Beatmung zum Einsatz kommt sind häufig komplex. Eine effektive Teamführung, gezielte Kommunikation und klares Aufgabenmanagement sind elementare Bestandteile der Patientensicherheit. Im Rahmen der Veranstaltung werden Aspekte dieser nicht-technischen Fertigkeiten gezielt adressiert.


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Prof. Dr. Harald Dormann Ι Sebastian Habicht Ι und weitere Kollegen

Umfang: 2 Tage (1 Präsenztag und 1 digitaler Kurstag)

Teilnahmegebühr: 420,00 €

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EKG in der Notfallmedizin

Schulungsziel
Die Teilnehmenden sind in der Lage im Kontext einer notfallmedizinischen Erstuntersuchung relevante Herzrhythmusstörungen zu erkennen. Daraus ableitend verstehen die Teilnehmenden die notwendigen einzuleitenden therapeutischen Schritte.

Schulungsinhalte
Beginnend mit den wichtigen Grundlagen der Physiologie und Erregungsbildung und -leitung, über die relevanten Herzrhythmusstörungen zur schlussendlichen Interpretation des 12-Kanal-EKGs, werden die EKG-Kenntnisse der Teilnehmenden aufgefrischt und vertieft. Vorträge durch Fachdozenten, Arbeit in Kleingruppen und Fallbeispiele am Patientensimulator gestalten den Kurs abwechslungsreich.

Lehrinhalte der Fortbildung sind:

  • Physikalische Grundlagen des EKGs
  • Beurteilung des Lagetyps
  • Strukturierte EKG Analyse
  • Erkennen von bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen sowie deren Versorgungskonzepte
  • Das akute Koronarsyndrom im EKG
  • Schenkelblockierungen

Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Jonathan Friedrich und Kollegen

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 335,00 €

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ERC ALS - Advanced Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden können die Leitlinien zur kardiopulbmonalen Wiederbelebung des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC) als Teamleiter in einem multiprofessionellen Notfallteam anwenden.

Schulungsinhalte
Die Fortbildung beinhaltet Kurzvorträge, Workshops, Diskussionen und praktische Übungseinheiten in Form von szenarienbasierten Trainings. Die schnellen Wechsel zwischen Theorieeinheiten und Praxistrainings in Kleingruppen, sowie das Verhältnis zwischen Instruktoren und Teilnehmenden von 1:3 sorgen für einen äußerst intensiven und effizienten Kurs auf fachlich hohem Niveau. Lehrinhalte sind:

•    ALS-Algorithmen nach den internationalen ERC-Guidelines 2021
•    Beurteilung von Notfallpatienten
•    Erweiterte Maßnahmen der Wiederbelebung
•    Atemwegsmanagement und Vorgehen beim schwierigen Atemweg
•    Rhythmuserkennung und Infarktdiagnostik
•    Bradykardien und Schrittmachertherapie
•    Tachykardien und Kardioversion
•    Interpretation der arteriellen Blutgase
•    Basismaßnahmen der Wiederbelebung (BLS)
•    Pharmakotherapie
•    Besondere Reanimationssituationen
•    Postreanimationsbehandlung
•    Ethik


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 790,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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ERC EPALS - European Pediatric Advanced Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden lernen pädiatrische Notfallpatienten unter Anwendung der aktuellen Leitlinien des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC) beurteilen und versorgen zu können.

Schulungsinhalte
Die Reanimationssituationen bei Kindern sind für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass jedes Teammitglied nach einem einheitlichen Konzept arbeitet und in den aktuellen Leitlinien ausgebildet ist. In Vorträgen, Workshops und ausführlichen Trainingseinheiten werden theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vermittelt. Kleingruppen von vier bis sechs Teilnehmenden garantieren sowohl intensive als auch effektive Trainingsmöglichkeiten. Lehrinhalte sind:

•    Erkennen des kritisch kranken Kindes
•    Besonderheiten der kindlichen Physiologie
•    Pharmakologie
•    Behandlung lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen
•    Atemwegsmanagement und alternative Zugangswege
•    Versorgung von Neugeborenen
•    Erweiterte Maßnahmen bei der Wiederbelebung von Säuglingen und Kleinkindern
•    Postreanimationsbehandlung


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Hebammen

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 790,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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ERC NLS - Newborn Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden erlernen in praxisorientierten Kleingruppen die elementaren Grundsätze und Fertigkeiten in der klinischen und präklinischen Versorgung von Neugeborenen.

Schulungsinhalte
Der Kurs richtet sich an alle Berufsgruppen, die in Ihrer Tätigkeit mit der Versorgung von Neugeborenen konfrontiert werden können. In Vorträgen, Workshops und ausführlichen Trainingseinheiten werden dabei theoretische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten vermittelt.

Kleingruppen von vier bis sechs Teilnehmenden garantieren sowohl intensiv als auch effektive Trainingsmöglichkeiten. Lehrinhalte sind dabei

•    Untersuchung des Neugeborenen
•    Versorgungsalgorithmus nach ERC
•    Spezielle Zugangstechniken
•    Atemwegsmanagement
•    Physiologische Besonderheiten des Neugeborenen
•    Management von Neugeborenenversorgung
•    Hausgeburt
•    Kommunikation im Team


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Hebammen

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 395,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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Deeskalation und Selbstschutz Erwachsene

Schulungsziel
Das Auftreten von Konfliktpotential durch Aufmerksamkeit und Wahrnehmung erkennen, entsprechend und passend kategorisieren und mit geeigneten deeskalierenden Strategien begegnen.

Schulungsinhalte
Deeskalation beginnt da, wo Konfliktmanagement endet. Jemand droht mit Gewalt, kommt auf sie zu, ballt die Faust oder zückt ein Messer. In den meisten Situationen werden wir überrascht sein, Angst haben und verzweifelt nach Lösungsstrategien suchen.

Themenschwerpunkte:
– Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
– Täter-Opfer-Psychologie
– Definition der eingenen Rolle im System
– Körperzeichen
– Strategie und Simulation


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι MFA

Dozenten: Markus Hitz

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 175,00 €

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Führungssimulation Ersteintreffender RTW

Schulungsziel
Die Teilnehmenden lernen die Maßnahmen des ersten Rettungsmittel bei den verschiedenen Schadensereignissen, die Kommunikation mit den anderen am Einsatz beteiligten Personen und die ersten Maßnahmen bei einem MAN kennen.

Schulungsinhalte
Meist stellen die unterschiedlichen Einsätze als Ersteintreffendes Rettungsmittel an Schadensstellen mit anderen Hilfsorganisationen, oder einer Vielzahl von verletzten Personen, eher die Seltenheit dar. Aus diesem Grund fehlt die nötige Routine und das Verständnis der Einsatztaktik anderer BOS-Organisationen.

Lehrinhalte:

  • Einsatztaktik des Ersteintreffenden Rettungsmittels
  • Kommunikation mit anderen Einsatzleitungen
  • Erste und entscheidende Taktische Maßnahmen bei einem MAN
  • Kommunikation mit eintreffenden weiteren Rettungsmitteln und ärztlichem Personal
  • Übergabe an weitere Einsatzführungskräfte
  • Zusammenarbeit in Form von Abschnittsleitung

Zielgruppe: Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte

Dozenten: René Rosenzweig und weitere Kollegen

Umfang: 2 Tage (1 digitaler Kurstag + 1 Präsenztag)

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Führungssimulation Sanitätseinsatzleitung

Schulungsziel
Die Teilnehmenden üben als eintreffende Sanitätseinsatzleitung (SanEL) bei verschiedenen MAN Einsätzen.

Schulungsinhalte
In der MAN Simulation werden die Teilnehmenden als SanEL tätig und können auf ihre eigene UG-SanEL zurückgreifen. Im Vordergrund stehen die Kommunikation, die Arbeitsweise und die Ablauforganisation innerhalb der SanEL, nachdem eine Übergabe durch den vor Ort befindlichen Einsatzleiter RD erfolgte. Es werden sowohl die Möglichkeit der Führung vor Ort, als auch die Rückwärtige Führung als abgesetzte Einsatzleitung simuliert. Außerdem kann in der Simulation unterschiedlich die Situation als Führungseinheit aus dem Fahrzeug heraus und als ortsfeste Führungsgruppe simuliert und erprobt werden.

Lehrinhalte:

  • Einsatztaktik und Kommunikation an der Einsatzstelle
  • Kommunikation mit anderen Einsatzleitungen
  • Erste und entscheidende Taktische Maßnahmen bei einem MAN
  • Ablauf und Organisation innerhalb der SanEL und mit der UG SanEL
  • Zusammenarbeit und Kommunikation mit der ÖEL
  • Grundlagen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Kommunikation

Zielgruppe: Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte

Dozenten: René Rosenzweig und weitere Kollegen

Umfang: 1 Tag

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Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen nach Med. HygV

Schulungsziel
Infektionsprävention durch Einhalten und Umsetzen der Vorgaben eines strukturierten Infektions- und Hygienemanagements in Einrichtungen und Institutionen des Gesundheitswesens

Schulungsinhalte
In allen Einrichtungen des Gesundheitswesens hat die Einhaltung aktueller Hygienevorgaben einen hohen Stellenwert. Hygienetechnische Vorgaben dienen vor allem der Gesunderhaltung von Mitarbeitenden und Patienten. Die Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen stellt hierbei ein wichtiges Bindeglied zwischen der Hygienefachkraft und dem Stations- oder Bereichspersonal dar. In manchen Bereichen z. B. auf peripheren Rettungswachen, sind Hygienefachkräfte nicht direkt verfügbar, deshalb ist die Hygienebeauftragte Ansprechpartner für die Mitarbeitenden. Des Weiteren ist sie an Schulungen des Personals, an der Umsetzung von Vorgaben auf Arbeitsebene, aber auch für die Kontrolle der Einhaltung beteiligt. Zudem erarbeitet sie zusammen mit der Hygienekommission Verbesserungsvorschläge und versucht diese auf Arbeitsebene umzusetzen.

Der 40 Unterrichtseinheiten umfassende Kurs „Hygienebeauftragter im Gesundheitswesen“ adressiert alle Mitarbeitenden von medizinischen Einrichtungen und Institutionen, die laut Med.Hyg.V. einen Hygienebeauftragten vorhalten müssen. Mit diesem Kurs sprechen wir gleichsam innerklinisches, präklinisches und ambulant tätiges Personal an. Um auf alle Zielgruppen vertieft eingehen zu können, findet ein Tag in berufsspezifischen Kleingruppen statt. Die weiteren Kurseinheiten werden mit allen Berufsgruppen gemeinsam durchgeführt. Die Besonderheit liegt hier an der Zusammenarbeit der berufsgruppenübergreifenen Schnittstellen. Unsere erfahrenen multiprofessionellen Dozenten setzen hierbei modernste Unterrichtsmethoden ein, um die Inhalte handlungsorientiert und praxisnah zu vermitteln.

Themenschwerpunkte

  • Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene
  • Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals
  • Nosokomiale Infektionen
  • Surveillance von nosokomialen Infektionen
  • Ausbruchsmanagement
  • Händehygiene
  • Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten
  • Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen
  • Verfahrensanweisungen zur Prävention von nosokomialen Infektionen
  • Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen (z. B. OP, Endoskopie, Dialyse)
  • Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
  • Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation
  • Schutzkleidung und -ausrüstung
  • Anforderungen an Krankenhauswäsche
  • Lebensmittel- und Küchenhygiene
  • Hygiene im Krankentransport/Überleitungsbögen
  • Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung, Trinkbrunnen, Bäder u.a.
  • Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen
  • Anforderungen an die Entsorgung (Abfälle, Abwasser)

Ergänzende Inhalte für den Rettungsdienst

  • Rahmenhygieneplan Rettungsdienst Bayern
  • Durchführen von Infektionstransporten
  • Hygieneanforderungen auf den Rettungswachen
  • PSA im Rettungsdienst und Krankentransport

Module
Modul 1: Einführung in den Lehrgang und rechtliche Rahmenbedingungen zur Infektionshygiene (E-Learning)
Modul 2: Allgemeine hygienetechnische Grundlagen (Hygienetechnik und Hygienemanagement)
Modul 3: Besonderheiten in innerklinischen und ambulanten Funktionsbereichen
Modul 4: Besonderheiten der jeweiligen Berufsgruppen

Vorraussetzung: Dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung


Zielgruppe: Ärzte Ι dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung: Pflegefachkräfte, Medizinische Fachangestellte, Notfallsanitäter

Dozenten: Benjamin Röhrich und weitere Dozenten

Umfang: 5 Tage – davon 1 Tag Selbststudium im E-Learning, 4 Tage Präsenz und Abschlusstest mit Zertifikat


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Intensivtransportkurs nach DIVI

Schulungsziel
Patienten, die durch ein Intensivtransportmittel verlegt bzw. transportiert werden müssen, stellen hohe medizinische und logistische Anforderungen an die durchführenden Teams. Dieser Kurs vermittelt die Grundkenntnisse zur sicheren Begleitung intensivpflichtiger Patienten und umfasst sowohl medizinische als auch Aspekte der Teamorganisation und des Crew-Ressource-Managements.

Schulungsinhalte

  • Einsatz von Kreislaufunterstützungssystemen,
  • Lufttransport / Luftrettung,
  • Repatriierung bodengebunden und luftgestützt,
  • CRM – Crew Ressource Management
  • Dokumentation und Arzt-Arzt- Gespräch
  • Medizinische Strategien für den IHT – insbesondere zur Vermeidung eines Transporttraumas
  • Recht und Qualitätsmanagement
  • Monitoring – Beatmung und
  • Drainagenmanagement und Patientenlagerung
  • Grundlagen der Flugphysiologie
  • Spezielle Einsatztaktik für Luftrettungsmittel
  • Transportbesonderheiten spezieller Patientengruppen (Neurologie, Kardiologie, Traumatologie, Infektionstransporte, Kinder und Säuglinge)

Schwerpunkte:

  • Interprofessionelle praktische Übungen in Szenarien in Kleinstgruppen
  • Patientensimulation
  • Fertigkeitstraining
  • Workshops und Fallbesprechungen

Zielgruppe: Notärzte / Klinikärzte Ι Notfallsanitäter Ι (Intensiv)-Pflegefachkräfte

Dozenten : Dr. Bernd Landsleitner Ι Dr. Daniel Bläser Ι Benjamin Röhrich Ι Dr. Philipp Gotthardt Ι Sebastian Habicht Ι und Kollegen

Umfang: 3 Tage

Teilnahmegebühr: 895,00 €

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Kindernotfallkurs nach DIVI

Schulungsziel
Nur selten treffen Notärzte und Notfallsanitäter auf schwererkrankte oder verletzte Kinder. Das differente Erkrankungsspektrum im Vergleich zu Erwachsenen, die gewichtsadaptierte Medikamentengabe und auch die Betreuung der Eltern stellen zusätzliche Herausforderungen an die Einsatzkräfte.

Schulungsinhalte

  • Allgemeines – Kindliche Anatomie und Physiologie
  • Kardiopulmonale Reanimation gemäß aktueller ERC-Leitlinien
  • Schock
  • Respiratorische Notfälle
  • Traumatologische Notfälle (inkl. Schädel-Hirn-Trauma)
  • Neurologische Notfälle inkl. Status epilepticus
  • Kardiologische Notfälle
  • Intoxikationen
  • SIDS und Kindesmisshandlung
  • Umgang mit Eltern
  • Atemwegsmanagement inkl. Intubation und alternativer Atemweg an Modellen
  • Traumamanagement und Lagerungsmaßnahmen im RTW
  • Zugangswege (intraossär, intravenös, umbilikal) an Modellen
  • Reanimation Kind und Säugling an Modellen
  • Präklinische Analgosedierung und Narkose

Schwerpunkte:

  • Praktische Übungen in Szenarien in Kleinstgruppen
  • Simulation alltagstypischer pädiatrischer Notfälle

Zielgruppe: Ärzte Ι Notfallsanitäter Ι Pflegefachkräfte mit fundierter notfallmedizinische Ausbildung im Advanced Emergency Care Bereich und Verantwortlichkeit als Teamleader bei der Notfallversorgung von Kindern

Dozenten : Dr. Bernd Landsleiter Ι Dr. Irena Neustädter Ι Dr. Michael Seybold Ι Dr. Sophie Blatt Ι Sebastian Habicht Ι Michael Lothes

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 690,00 €

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Medizinprodukte-Beauftragte & Medizinprodukte-Sicherheitsbeauftragte

Schulungsziel
Qualifizierung zum MPG-Beauftragten und MP-Sicherheitsbeauftragten

Schulungsinhalte
Der Medizin-Produkte-Gesetz-Beauftragte (MPG-Beauftragte) ist im Rettungsdienst und anderen Bereichen des Gesundheitswesens der kompetente Ansprechpartner für alle Bereiche, in denen medizinisches Personal mit Medizinprodukten in Kontakt kommt. Er ist der Experte für die Dokumentation und Aufbewahrung, zeigt Wege der Fehlervermeidung bei der Anwendung auf und führt die entsprechenden Einweisungen und Schulungen anschaulich und nachvollziehbar durch.

Dabei nimmt der MPG-Beauftragte innerhalb einer Rettungsdienstorganisation oder einer anderen Einrichtung des Gesundheitswesens eine Schlüsselposition ein. Ihm obliegen wichtige Aufgaben in der Erfüllung des Medizinproduktegesetzes. Er hat für den Arbeitgeber auf die Einhaltung des MPG zu achten und gleichzeitig das Interesse der Patienten gegenüber dem Arbeitgeber und den Herstellern von Medizinprodukten zu vertreten

Wie man sich in diesem Spannungsfeld zurechtfindet und dieses interessante Aufgabenfeld professionell ausfüllen kann, soll in diesem Lehrgang vermittelt werden.

Lehrinhalte der Veranstaltung sind dabei u. a.:

  • Definition wichtiger Begriffe
  • Verantwortungsbereiche gemäß MPG
  • Erarbeitung einer Stellenbeschreibung und Klärung der Aufgaben des MPG-Beauftragten
  • Risiken bei der Anwendung von Medizinprodukten – Umgang mit defekten Medizinprodukten
  • Sicherheitsplan und Betreiberverordnung
  • Anlagen der MPBetreibV
  • Einbindung des MPG in ein QM-System
  • Methodische Aspekte des Aufgabenbereiches des MPG- Beauftragten
  • Diskussion und Erfahrungsaustausch in der Gruppe
  • Anforderungen an die Dokumentation

Zielgruppe: Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι MFA

Dozenten: Hubert Kappacher

Umfang: 2 Tage


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Notfalltraining Neonatologie nach DIVI

Schulungsziel
Die Teilnehmenden erlernen im Rahmen dieser Veranstaltung die erweiterte Versorgung von kritisch kranken Neugeborenen. Sie erhalten Kenntnis über spezifische Krankheitsbilder und deren Versorgungskonzepte. Die besonderen Bedürfnisse bei der Versorgung neonatologischer Patienten werden anhand einer Patientensimulation dargestellt. Spezifische Fertigkeiten, Algorithmen und Behandlungsstrategien werden durch die Teilnehmenden in Fallsimulationen trainiert.

Grundkenntnisse in der neonatologischen Notfall- und Intensivmedizin, zum Beispiel durch Teilnahme an einem NLS-Kurs des ERC oder langjährige Berufserfahrungen, werden bei der Kursanmeldung vorausgesetzt. 

Schulungsinhalte
Modulares Kurssystem der Deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) für die Notfallversorgung von Risikoneugeborenen.

Modul 1 – Neugeborenen Reanimation
Es werden Kenntnisse über den aktuellen ERC-Reanimationsalgorithmus, respiratorisches Versagen, Herz-Kreislauf-Störungen, Wärmemanagement, Lagerung und Transport, Asphyxie und Frühgeborene vermittelt, sowie praktisch Maskenbeatmung/Recruitment, Intubation, Herzdruckmassage, Anlage Nabelvenenkatheter, Lagerung Risikoneugeborener (einschließlich Folienumhüllung Frühgeborener) und die Anwendung einer Kühlmatte geübt.

Modul 2 – Neonatologische Notfälle
Es werden Kenntnisse über angeborene Fehlbildungen, Mekoniumaspiration, Atmungsstörungen/Pneumothorax, Herzfehler, Infektionen und Sepsis und das Zentralnervensystem vermittelt, sowie praktisch die Anwendung eines Yankauer-Katheters, individuell angepasstes Vorgehen bei Fehlbildungen, alternative Atemwege und das Anlegen von Thoraxdrainagen geübt.

Modul 3 – Behandlungsstrategien in der Neonatologie
Es werden Kenntnisse über Beatmungstherapie, Monitoring und Diagnostik, Pharmakotherapie, Flüssigkeitsmanagement und ethische Fragen vermittelt, sowie praktisch die Einstellung von Beatmungsparametern und die Anlage von EKG / Pulsoxymetrie geübt.

Modul 4 – Klinische Szenarien bei der Erstversorgung Risikoneugeborener
Die Simulationen von drei typischen neonatologischen Notfallszenarien werden im Team geübt. Auf vermittelte Kenntnisse und praktische Fertigkeiten der vorangegangenen Workshops Neugeborenenreanimation, Neonatologische Notfälle und Behandlungsstrategien in der Neonatologie wird Bezug genommen.


Zielgruppe: Ärzte mit Fachrichtung Pädiatrie / Neonatologie Ι medizinisches Personal, das in die Versorgung von kritisch kranken Neugeborenen eingebunden ist Ι (Fach)- Pflegefachkräfte

Dozenten : Dr. Stefan Schäfer Ι Dr. Irena Neustädter Ι Dr. Mario Lange Ι Dr. Sophie Blatt Ι Louise-Caroline Büttner Ι Michael Lothes

Umfang: 1 Tag (je Modul 2 Std.)

Teilnahmegebühr: 485,00 €

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Präklinische Geburt und Neugeborenenversorgung

Schulungsinhalte
Nur selten ist eine Geburtsbegleitung im Rettungsdienst notwendig. Das präklinisch tätige Personal verfügt daher nur über wenig Erfahrung und hat kaum Berührungspunkte mit geburtshilflichen Komplikationen oder der Versorgung von Neugeborenen. Die meisten Geburten verlaufen komplikationslos und nur äußerst selten müssen medizinische Maßnahmen an Neugeborenen durchgeführt werden. Aufgrund der Seltenheit dieser Situationen, ist regelmäßiges Training und die Aktualisierung der in der Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zwingend geboten. Welche Maßnahmen sind tatsächlich notwendig, wenn es in der Präklinik zu Geburtskomplikation oder einer schwerwiegenden Anpassungsstörung des Neugeborenen kommt?

An dieser Fragestellung knüpft unser Kurskonzept an. Innerhalb von zwei Tagen trainieren Sie die relevante Geburtskomplikationen in einem hochrealistischen Umfeld unter Einsatz moderner Simulatoren sowie Patientendarstellern. Begleitet werden Sie dabei von erfahrenen Hebammen und neonatologisch sowie notfallmedizinisch erfahrenen Pädiatern. Dieses multiprofessionelle Instruktorenteam wird Sie fachlich begleiten und individuelles Feedback ermöglichen.

Neben den Geburtskomplikationen liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt auf der Versorgung des Kindes. Diese Veranstaltung zeichnet sich durch einen hohen Handlungsbezug und intensive Trainingseinheiten aus.

  • Anatomische und physiologische Grundlagen
  • Physiologie der Geburt
  • Interpretation des Mutterpasses
  • Geburtsbegleitung
  • Bewältigung von Geburtskomplikationen
  • Versorgung von Früh- und Neugeborenen

Methoden:

  • Kurzvorträge
  • Szenarientraining
  • Workshops
  • Fertigkeitentraining

Zielgruppe: Notärztinnen und Notärzte Ι Mitarbeitende des Rettungsdienstes

Dozenten: Dr. Simone Schäfer Ι Simone Probsteder Ι Dr. Daniel Bläser Ι Benjamin Röhrich

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 785,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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Trainer Dynamische MAN Simulationen

Schulungsziel
Massenanfälle von Verletzten (MAN) und erkrankten Personen stellen eine besondere Herausforderung für die Rettungskräfte dar. Um die Vielzahl der Patienten behandeln zu können, müssen die Rettungskräfte schnell und sinnvoll agieren. Ein sicheres und effektives Vorgehen der Einsatzkräfte kann jedoch nur erreicht werden, wenn diese die Chance haben, solche Situationen regelmäßig zu üben.

Schulungsinhalte
In diesem Lehrgang bilden wir die Teilnehmenden als Trainer für die dynamische MAN-Simulation aus und vermitteln zwei Simulationsmodelle: die dynamische Patientensimulation und die Führungssimulation. Mit Hilfe dieser Simulationen können die Schnittstellen Führungsfunktionen und die Kommunikation bei einem Massenanfall von Verletzten geübt werden.

Bei der Patientensimulation wird der Einsatz in einer Patientenablage und einem Behandlungsplatz realitätsnah dargestellt. Bei der Führungssimulation können alle Führungssysteme im Rettungsdienst trainiert werden:

  • Führungssimulation bei kleinen und mittleren Einsätzen der Gefahrenabwehr, sowie MAN-Situationen und Ressourcenverwaltung bei einem Massenanfall von Verletzten
  • Patientensimulation: Rolle der Rettungskräfte bei einem Massenanfall von Verletzten, Patientenablage, Behandlungsplatz

In vielen praktischen Einheiten vermitteln wir den Teilnehmenden beide Simulationsmodelle (dPS & FüSim) und geben ihnen das Werkzeug an die Hand, selbstständig mit ihrem Team MAN-Situationen zu üben.


Zielgruppe: Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι Lehrende Ι Praxisanleitende

Dozenten: René Rosenzweig und weitere Kollegen

Umfang: 3 Tage (1 digitaler Kurstag + 2 Präsenztage)

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KURSE FÜR PFLEGEPERSONAL

ANSim - Patientensimulation in der Anästhesie

Schulungsziel
Stärkung der Patientensicherheit und Entwicklung von Anästhesieteams durch gezieltes Trainieren der sensiblen Phase der Narkoseführung.

Schulungsinhalte
Anästhesieteams sind auf eine effektive und zielgerichtete Kommunikation, sowie auf eine suffiziente Teamarbeit angewiesen. Neben einer fundierten medizinischen Ausbildung spielen die richtigen Strategien und die reibungslose Zusammenarbeit, in täglich neu zusammengesetzten Teams, auch unter hohem Zeitdruck und dem Einfluss zahlreicher Informationen, einen enormen Stellenwert bei der Patientensicherheit.

Die Veranstaltungen dieser Themenreihe sind modular aufgebaut und adressieren multiprofessionelle Anästhesieteams, die sich auf unterschiedlichen Erfahrungsstufen ihrer klinischen Tätigkeit befinden.

Die Einführungsveranstaltung stellt die initiale Phase der Narkoseeinleitung in den Vordergrund. Während der Narkoseeinleitung wird das Fundament einer effektiven Anästhesie gelegt – jedoch ist eben dieser Zeitraum anfällig für technische und patientenseitige Komplikationen.

In unserer eintägigen Anästhesiesimulation werden die Teilnehmenden durch die Begleitung erfahrender Anästhesisten und Pädagogen in effektiver Teamführung und -arbeit herangeführt und können die erlernten Inhalte direkt in Form einer Patientensimulation anwenden. Hierzu steht den Teilnehmenden eine realitätsechte Simulationsumgebung inklusive funktionsfähiger und moderner Narkosegeräte zur Verfügung. Durch das Training in Kleingruppen gelingt es dem Trainerteam auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden einzugehen und in Workshops und Micro-Teaching-Einheiten diese Inhalte zielgerichtet zu adressieren.


Zielgruppe: Anästhesieteams

Dozenten: Benjamin Röhrich Ι Sebastian Habicht Ι und weitere Kollegen

Umfang: 1 Tag

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Simulationszentrum von bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

Sie haben Interesse an dem Kursformat? Schreiben Sie eine E-Mail an verwaltung@inob.org und wir melden uns zeitnah bei Ihnen.

Anwendung nicht-invasiver Beatmung (NIV) in der Akut- und Notfallmedizin

Schulungsziel
Die Teilnehmenden lernen die Anwendung einer nicht-invasiven Beatmung im Kontext von Akut-, Notfall- und Intensivversorgung zu etablieren und anzupassen.

Schulungsinhalte
Die Teilnehmenden lernen in ihrem Anwendungskontext eine NIV zu etablieren, die Parameter unter Berücksichtigung des vorliegenden Krankheitsbildes anzupassen, spezielle Beatmungsmanöver durchzuführen, Rahmenbedingungen zu optimieren und geeignete Analgosedierungsstrategien zur Sicherung des NIV Erfolgs umzusetzen.

Im Rahmen eines digitalen Kurstages lernen die Teilnehmenden die Einflüsse anatomischer, physiologischer und pathophysiologischer Faktoren auf die NIV einzuschätzen und zu bewerten. Sie vertiefen ihr medizinisches Wissen und erlangen darüber hinaus Kenntnis über relevante pharmakologische Strategien – diese können sie an die aktuelle Behandlungssituation anpassen.

Die Schulungsinhalte beachten neben der Patientencompliance vor allem auch die persönlichen Grenzen und Erfahrungen der Anwender. Fallbasiert lernen sie die Blutgasanalyse und Kapnographie als Kontroll- und Steuerungswerkzeuge der NIV einzusetzen. Zusätzlich verschaffen sie sich einen Überblick über den Einsatz bildgebender Verfahren (bspw. der Sonographie zur Verlaufs- und Ergebniskontrolle).

Behandlungssituationen in denen eine NIV-Beatmung zum Einsatz kommt sind häufig komplex. Eine effektive Teamführung, gezielte Kommunikation und klares Aufgabenmanagement sind elementare Bestandteile der Patientensicherheit. Im Rahmen der Veranstaltung werden Aspekte dieser nicht-technischen Fertigkeiten gezielt adressiert.


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Prof. Dr. Harald Dormann Ι Sebastian Habicht Ι und weitere Kollegen

Umfang: 2 Tage (1 Präsenztag und 1 digitaler Kurstag)

Teilnahmegebühr: 420,00 €

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EKG in der Notfallmedizin

Schulungsziel
Die Teilnehmenden sind in der Lage im Kontext einer notfallmedizinischen Erstuntersuchung relevante Herzrhythmusstörungen zu erkennen. Daraus ableitend verstehen die Teilnehmenden die notwendigen einzuleitenden therapeutischen Schritte.

Schulungsinhalte
Beginnend mit den wichtigen Grundlagen der Physiologie und Erregungsbildung und -leitung, über die relevanten Herzrhythmusstörungen zur schlussendlichen Interpretation des 12-Kanal-EKGs, werden die EKG-Kenntnisse der Teilnehmenden aufgefrischt und vertieft. Vorträge durch Fachdozenten, Arbeit in Kleingruppen und Fallbeispiele am Patientensimulator gestalten den Kurs abwechslungsreich.

Lehrinhalte der Fortbildung sind:

  • Physikalische Grundlagen des EKGs
  • Beurteilung des Lagetyps
  • Strukturierte EKG Analyse
  • Erkennen von bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen sowie deren Versorgungskonzepte
  • Das akute Koronarsyndrom im EKG
  • Schenkelblockierungen

Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Jonathan Friedrich und Kollegen

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 335,00 €

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Ersteinschätzung in der Notaufnahme: Leitsymptom Dyspnoe

Schulungsziel

In der Notaufnahme weisen 5 bis 8 Prozent der Patientenvorstellungen eine akute Atemnot auf. Die hohe Krankenhaussterblichkeit von 10 Prozent der Dyspnoe-Patienten verdeutlicht die hohe Behandlungsdringlichkeit und die Notwendigkeit einer zeitnahen differenzialdiagnostischen Betrachtung. Im Rahmen dieser Fortbildung vertiefen Sie Ihre Kompetenzen in der Ersteinschätzung und Behandlungspriorisierung von Patienten mit akuter Atemnot. Dies versetzt Sie in die Lage, schnell die notwendigen Schritte einzuleiten sowie die notwendigen Ressourcen gezielt einzusetzen.

Schulungsinhalte

Vermittlung zentraler Grundlagen zur Bewertung von akuter Atemnot und zur Einleitung strukturierter Interventionen im Umfeld einer Notaufnahme. Unmittelbare Ersteinschätzung und Evaluation anhand des ABCDE-Schemas. In Kleingruppen wird das zuvor erlernte theoretische Wissen angewendet, indem verschiedene Fallszenarien analysiert und die Dringlichkeit der Behandlung gemeinsam bewertet wird.

Themenschwerpunkte

  • Pathophysiologie und Einteilung der Dyspnoe-Schweregrade
  • Behandlungspriorisierung/Ersteinschätzung bei akuter Atemnot anhand eines validierten Systems (ESI/MTS)
  • Erstmaßnahmen und Basisdiagnostik: Interpretation des Notfall-EKG, Bildgebung und Blutgasanalyse
  • Klinische Präsentation und fokussierte körperliche Untersuchung
  • Akuttherapie der respiratorischen Insuffizienz
  • Ursachen, Differenzialdiagnosen und weiterführende Diagnostik
  • Szenarienbasiertes Training in Kleingruppen

Zielgruppe: Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation Notfallpflege Ι Notfallsanitäter

Schulungsvoraussetzung: Abgeschlossener ESI-Train Kurs

Dozenten: Instruktorenteam für Notfallmedizin

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 325,00 €

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Ersteinschätzung in der Notaufnahme: Leitsymptom Thoraxschmerz

Schulungsziel

Das Leitsymptom Brustschmerz ist ein häufiger Vorstellungsgrund in Notaufnahmen. Dabei ist das Spektrum der zugrunde liegenden Erkrankung breit und reicht von lebensbedrohlichen Zuständen, die einer unmittelbaren Intervention bedürfen, bis hin zu eher harmlosen, nicht zeitkritischen Ursachen. Im Rahmen dieser Fortbildung vertiefen Sie Ihre Kompetenzen in der Ersteinschätzung und Behandlungspriorisierung von Patienten mit Thoraxschmerzen. Dies versetzt Sie in die Lage, schnell die notwendigen Schritte einzuleiten sowie die notwendigen Ressourcen gezielt einzusetzen.

Schulungsinhalte

Vermittlung zentraler Grundlagen zur Bewertung von Thoraxschmerzen und zur Einleitung strukturierter Interventionen im Umfeld einer Notaufnahme. Unmittelbare Ersteinschätzung und Evaluation anhand des ABCDE-Schemas. In Kleingruppen wird das zuvor erlernte theoretische Wissen angewendet, indem verschiedene Fallszenarien analysiert und die Dringlichkeit der Behandlung gemeinsam bewertet wird.

Themenschwerpunkte

  • Epidemiologie
  • „The Big Five“ – High-Risk-Diagnosen
  • Behandlungspriorisierung/Ersteinschätzung bei Thoraxschmerzen anhand eines validierten Systems (ESI/MTS)
  • Erstmaßnahmen und Basisdiagnostik: Interpretation des Notfall-EKG, Blutgasanalyse und Notfall-Labor
  • Differenzialdiagnosen und weiterführende Diagnostik
  • Szenarienbasiertes Training in Kleingruppen

Zielgruppe: Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation Notfallpflege Ι Notfallsanitäter

Schulungsvoraussetzung: Abgeschlossener ESI-Train Kurs

Dozenten: Instruktorenteam für Notfallmedizin

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 325,00 €

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ERC ALS - Advanced Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden können die Leitlinien zur kardiopulbmonalen Wiederbelebung des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC) als Teamleiter in einem multiprofessionellen Notfallteam anwenden.

Schulungsinhalte
Die Fortbildung beinhaltet Kurzvorträge, Workshops, Diskussionen und praktische Übungseinheiten in Form von szenarienbasierten Trainings. Die schnellen Wechsel zwischen Theorieeinheiten und Praxistrainings in Kleingruppen, sowie das Verhältnis zwischen Instruktoren und Teilnehmenden von 1:3 sorgen für einen äußerst intensiven und effizienten Kurs auf fachlich hohem Niveau. Lehrinhalte sind:

•    ALS-Algorithmen nach den internationalen ERC-Guidelines 2021
•    Beurteilung von Notfallpatienten
•    Erweiterte Maßnahmen der Wiederbelebung
•    Atemwegsmanagement und Vorgehen beim schwierigen Atemweg
•    Rhythmuserkennung und Infarktdiagnostik
•    Bradykardien und Schrittmachertherapie
•    Tachykardien und Kardioversion
•    Interpretation der arteriellen Blutgase
•    Basismaßnahmen der Wiederbelebung (BLS)
•    Pharmakotherapie
•    Besondere Reanimationssituationen
•    Postreanimationsbehandlung
•    Ethik


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 790,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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ERC EPALS - European Pediatric Advanced Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden lernen pädiatrische Notfallpatienten unter Anwendung der aktuellen Leitlinien des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC) beurteilen und versorgen zu können.

Schulungsinhalte
Die Reanimationssituationen bei Kindern sind für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass jedes Teammitglied nach einem einheitlichen Konzept arbeitet und in den aktuellen Leitlinien ausgebildet ist. In Vorträgen, Workshops und ausführlichen Trainingseinheiten werden theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vermittelt. Kleingruppen von vier bis sechs Teilnehmenden garantieren sowohl intensive als auch effektive Trainingsmöglichkeiten. Lehrinhalte sind:

•    Erkennen des kritisch kranken Kindes
•    Besonderheiten der kindlichen Physiologie
•    Pharmakologie
•    Behandlung lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen
•    Atemwegsmanagement und alternative Zugangswege
•    Versorgung von Neugeborenen
•    Erweiterte Maßnahmen bei der Wiederbelebung von Säuglingen und Kleinkindern
•    Postreanimationsbehandlung


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Hebammen

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 790,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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ERC NLS - Newborn Life Support Provider Kurs

Schulungsziel
Die Teilnehmenden erlernen in praxisorientierten Kleingruppen die elementaren Grundsätze und Fertigkeiten in der klinischen und präklinischen Versorgung von Neugeborenen.

Schulungsinhalte
Der Kurs richtet sich an alle Berufsgruppen, die in Ihrer Tätigkeit mit der Versorgung von Neugeborenen konfrontiert werden können. In Vorträgen, Workshops und ausführlichen Trainingseinheiten werden dabei theoretische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten vermittelt.

Kleingruppen von vier bis sechs Teilnehmenden garantieren sowohl intensiv als auch effektive Trainingsmöglichkeiten. Lehrinhalte sind dabei

•    Untersuchung des Neugeborenen
•    Versorgungsalgorithmus nach ERC
•    Spezielle Zugangstechniken
•    Atemwegsmanagement
•    Physiologische Besonderheiten des Neugeborenen
•    Management von Neugeborenenversorgung
•    Hausgeburt
•    Kommunikation im Team


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Hebammen

Dozenten: Zertifizierte Instruktoren des Europäischen Rates für Wiederbelebung

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 395,00 €

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit bildung37° – Die AGNF Kompetenzmanufaktur für Akut- und Notfallmedizin statt.

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ESI-Train: Emergency Severity Index

Die Notwendigkeit einer medizinischen Ersteinschätzung in Notaufnahmen ist mittlerweile unbestritten und wird laut G-BA-Beschluss für alle an der Notfallversorgung teilnehmenden Kliniken vorgeschrieben. Auch in sog. Crowding Situationen muss eine medizinische Erstsichtung innerhalb von 10 Minuten gewährleistet werden. Die besondere Herausforderung ist es in einer Gruppe unselektierter Patienten, die sich mit unterschiedlichen Beschwerdebildern und verschiedensten zeitkritischen Erkrankungen vorstellen in kurzer Zeit Behandlungsdringlichkeiten zu definieren.

Lebensbedrohlich erkrankte Patienten oder zeitkritische Erkrankungen müssen zügig erkannt und behandelt werden. Patienten mit weniger dringlichen Beschwerden können auch längere Zeit ohne eine Verschlechterung ihrer Beschwerden auf ihre Behandlung warten. Diese Einteilung der Patienten kann jedoch nicht dem Zufall und nicht der zeitlichen Reihenfolge ihres Eintreffens überlassen werden. Um eine hochwertige medizinische Ersteinschätzung leisten zu können, bedarf es einer vailiderten und strukturierten Erstsichtungsmethodik.

Mit unserem ESI-TRAIN© Lehrgang bieten wir die Möglichkeit, die Anwendung des Emergency Severity Index (ESI) zu erlernen. Hierzu haben wir mit erfahrenen Instruktoren ein Seminar entwickelt, indem sowohl die theoretischen Grundlagen des ESI-Algorithmus, als auch die praktischen Fertigkeiten vermittelt werden.

Voraussetzungen:
Berufserfahrung als Gesundheits- und Krankenpfleger, MFA oder Arzt. Idealerweise verfügen Sie über mindestens eine zweijährige Berufserfahrung in einer Notaufnahme.


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι MFA

Dozenten: ESI-Train Instruktorenteam

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 550,00 €

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Wir bitten um Ihre Anmeldung per E-Mail unter: dagmar.bellof@klinikum-fuerth.de

Deeskalation und Selbstschutz Erwachsene

Schulungsziel
Das Auftreten von Konfliktpotential durch Aufmerksamkeit und Wahrnehmung erkennen, entsprechend und passend kategorisieren und mit geeigneten deeskalierenden Strategien begegnen.

Schulungsinhalte
Deeskalation beginnt da, wo Konfliktmanagement endet. Jemand droht mit Gewalt, kommt auf sie zu, ballt die Faust oder zückt ein Messer. In den meisten Situationen werden wir überrascht sein, Angst haben und verzweifelt nach Lösungsstrategien suchen.

Themenschwerpunkte:
– Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
– Täter-Opfer-Psychologie
– Definition der eingenen Rolle im System
– Körperzeichen
– Strategie und Simulation


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι MFA

Dozenten: Markus Hitz

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 175,00 €

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Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen nach Med. HygV

Schulungsziel
Infektionsprävention durch Einhalten und Umsetzen der Vorgaben eines strukturierten Infektions- und Hygienemanagements in Einrichtungen und Institutionen des Gesundheitswesens

Schulungsinhalte
In allen Einrichtungen des Gesundheitswesens hat die Einhaltung aktueller Hygienevorgaben einen hohen Stellenwert. Hygienetechnische Vorgaben dienen vor allem der Gesunderhaltung von Mitarbeitenden und Patienten. Die Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen stellt hierbei ein wichtiges Bindeglied zwischen der Hygienefachkraft und dem Stations- oder Bereichspersonal dar. In manchen Bereichen z. B. auf peripheren Rettungswachen, sind Hygienefachkräfte nicht direkt verfügbar, deshalb ist die Hygienebeauftragte Ansprechpartner für die Mitarbeitenden. Des Weiteren ist sie an Schulungen des Personals, an der Umsetzung von Vorgaben auf Arbeitsebene, aber auch für die Kontrolle der Einhaltung beteiligt. Zudem erarbeitet sie zusammen mit der Hygienekommission Verbesserungsvorschläge und versucht diese auf Arbeitsebene umzusetzen.

Der 40 Unterrichtseinheiten umfassende Kurs „Hygienebeauftragter im Gesundheitswesen“ adressiert alle Mitarbeitenden von medizinischen Einrichtungen und Institutionen, die laut Med.Hyg.V. einen Hygienebeauftragten vorhalten müssen. Mit diesem Kurs sprechen wir gleichsam innerklinisches, präklinisches und ambulant tätiges Personal an. Um auf alle Zielgruppen vertieft eingehen zu können, findet ein Tag in berufsspezifischen Kleingruppen statt. Die weiteren Kurseinheiten werden mit allen Berufsgruppen gemeinsam durchgeführt. Die Besonderheit liegt hier an der Zusammenarbeit der berufsgruppenübergreifenen Schnittstellen. Unsere erfahrenen multiprofessionellen Dozenten setzen hierbei modernste Unterrichtsmethoden ein, um die Inhalte handlungsorientiert und praxisnah zu vermitteln.

Themenschwerpunkte

  • Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene
  • Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals
  • Nosokomiale Infektionen
  • Surveillance von nosokomialen Infektionen
  • Ausbruchsmanagement
  • Händehygiene
  • Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten
  • Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen
  • Verfahrensanweisungen zur Prävention von nosokomialen Infektionen
  • Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen (z. B. OP, Endoskopie, Dialyse)
  • Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
  • Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation
  • Schutzkleidung und -ausrüstung
  • Anforderungen an Krankenhauswäsche
  • Lebensmittel- und Küchenhygiene
  • Hygiene im Krankentransport/Überleitungsbögen
  • Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung, Trinkbrunnen, Bäder u.a.
  • Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen
  • Anforderungen an die Entsorgung (Abfälle, Abwasser)

Ergänzende Inhalte für den Rettungsdienst

  • Rahmenhygieneplan Rettungsdienst Bayern
  • Durchführen von Infektionstransporten
  • Hygieneanforderungen auf den Rettungswachen
  • PSA im Rettungsdienst und Krankentransport

Module
Modul 1: Einführung in den Lehrgang und rechtliche Rahmenbedingungen zur Infektionshygiene (E-Learning)
Modul 2: Allgemeine hygienetechnische Grundlagen (Hygienetechnik und Hygienemanagement)
Modul 3: Besonderheiten in innerklinischen und ambulanten Funktionsbereichen
Modul 4: Besonderheiten der jeweiligen Berufsgruppen

Vorraussetzung: Dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung


Zielgruppe: Ärzte Ι dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung: Pflegefachkräfte, Medizinische Fachangestellte, Notfallsanitäter

Dozenten: Benjamin Röhrich und weitere Dozenten

Umfang: 5 Tage – davon 1 Tag Selbststudium im E-Learning, 4 Tage Präsenz und Abschlusstest mit Zertifikat


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Intensivtransportkurs nach DIVI

Schulungsziel
Patienten, die durch ein Intensivtransportmittel verlegt bzw. transportiert werden müssen, stellen hohe medizinische und logistische Anforderungen an die durchführenden Teams. Dieser Kurs vermittelt die Grundkenntnisse zur sicheren Begleitung intensivpflichtiger Patienten und umfasst sowohl medizinische als auch Aspekte der Teamorganisation und des Crew-Ressource-Managements.

Schulungsinhalte

  • Einsatz von Kreislaufunterstützungssystemen,
  • Lufttransport / Luftrettung,
  • Repatriierung bodengebunden und luftgestützt,
  • CRM – Crew Ressource Management
  • Dokumentation und Arzt-Arzt- Gespräch
  • Medizinische Strategien für den IHT – insbesondere zur Vermeidung eines Transporttraumas
  • Recht und Qualitätsmanagement
  • Monitoring – Beatmung und
  • Drainagenmanagement und Patientenlagerung
  • Grundlagen der Flugphysiologie
  • Spezielle Einsatztaktik für Luftrettungsmittel
  • Transportbesonderheiten spezieller Patientengruppen (Neurologie, Kardiologie, Traumatologie, Infektionstransporte, Kinder und Säuglinge)

Schwerpunkte:

  • Interprofessionelle praktische Übungen in Szenarien in Kleinstgruppen
  • Patientensimulation
  • Fertigkeitstraining
  • Workshops und Fallbesprechungen

Zielgruppe: Notärzte / Klinikärzte Ι Notfallsanitäter Ι (Intensiv)-Pflegefachkräfte

Dozenten : Dr. Bernd Landsleitner Ι Dr. Daniel Bläser Ι Benjamin Röhrich Ι Dr. Philipp Gotthardt Ι Sebastian Habicht Ι und Kollegen

Umfang: 3 Tage

Teilnahmegebühr: 895,00 €

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Kindernotfallkurs nach DIVI

Schulungsziel
Nur selten treffen Notärzte und Notfallsanitäter auf schwererkrankte oder verletzte Kinder. Das differente Erkrankungsspektrum im Vergleich zu Erwachsenen, die gewichtsadaptierte Medikamentengabe und auch die Betreuung der Eltern stellen zusätzliche Herausforderungen an die Einsatzkräfte.

Schulungsinhalte

  • Allgemeines – Kindliche Anatomie und Physiologie
  • Kardiopulmonale Reanimation gemäß aktueller ERC-Leitlinien
  • Schock
  • Respiratorische Notfälle
  • Traumatologische Notfälle (inkl. Schädel-Hirn-Trauma)
  • Neurologische Notfälle inkl. Status epilepticus
  • Kardiologische Notfälle
  • Intoxikationen
  • SIDS und Kindesmisshandlung
  • Umgang mit Eltern
  • Atemwegsmanagement inkl. Intubation und alternativer Atemweg an Modellen
  • Traumamanagement und Lagerungsmaßnahmen im RTW
  • Zugangswege (intraossär, intravenös, umbilikal) an Modellen
  • Reanimation Kind und Säugling an Modellen
  • Präklinische Analgosedierung und Narkose

Schwerpunkte:

  • Praktische Übungen in Szenarien in Kleinstgruppen
  • Simulation alltagstypischer pädiatrischer Notfälle

Zielgruppe: Ärzte Ι Notfallsanitäter Ι Pflegefachkräfte mit fundierter notfallmedizinische Ausbildung im Advanced Emergency Care Bereich und Verantwortlichkeit als Teamleader bei der Notfallversorgung von Kindern

Dozenten : Dr. Bernd Landsleiter Ι Dr. Irena Neustädter Ι Dr. Michael Seybold Ι Dr. Sophie Blatt Ι Sebastian Habicht Ι Michael Lothes

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 690,00 €

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Medizinprodukte-Beauftragte & Medizinprodukte-Sicherheitsbeauftragte

Schulungsziel
Qualifizierung zum MPG-Beauftragten und MP-Sicherheitsbeauftragten

Schulungsinhalte
Der Medizin-Produkte-Gesetz-Beauftragte (MPG-Beauftragte) ist im Rettungsdienst und anderen Bereichen des Gesundheitswesens der kompetente Ansprechpartner für alle Bereiche, in denen medizinisches Personal mit Medizinprodukten in Kontakt kommt. Er ist der Experte für die Dokumentation und Aufbewahrung, zeigt Wege der Fehlervermeidung bei der Anwendung auf und führt die entsprechenden Einweisungen und Schulungen anschaulich und nachvollziehbar durch.

Dabei nimmt der MPG-Beauftragte innerhalb einer Rettungsdienstorganisation oder einer anderen Einrichtung des Gesundheitswesens eine Schlüsselposition ein. Ihm obliegen wichtige Aufgaben in der Erfüllung des Medizinproduktegesetzes. Er hat für den Arbeitgeber auf die Einhaltung des MPG zu achten und gleichzeitig das Interesse der Patienten gegenüber dem Arbeitgeber und den Herstellern von Medizinprodukten zu vertreten

Wie man sich in diesem Spannungsfeld zurechtfindet und dieses interessante Aufgabenfeld professionell ausfüllen kann, soll in diesem Lehrgang vermittelt werden.

Lehrinhalte der Veranstaltung sind dabei u. a.:

  • Definition wichtiger Begriffe
  • Verantwortungsbereiche gemäß MPG
  • Erarbeitung einer Stellenbeschreibung und Klärung der Aufgaben des MPG-Beauftragten
  • Risiken bei der Anwendung von Medizinprodukten – Umgang mit defekten Medizinprodukten
  • Sicherheitsplan und Betreiberverordnung
  • Anlagen der MPBetreibV
  • Einbindung des MPG in ein QM-System
  • Methodische Aspekte des Aufgabenbereiches des MPG- Beauftragten
  • Diskussion und Erfahrungsaustausch in der Gruppe
  • Anforderungen an die Dokumentation

Zielgruppe: Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι MFA

Dozenten: Hubert Kappacher

Umfang: 2 Tage


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Notfalltraining Neonatologie nach DIVI

Schulungsziel
Die Teilnehmenden erlernen im Rahmen dieser Veranstaltung die erweiterte Versorgung von kritisch kranken Neugeborenen. Sie erhalten Kenntnis über spezifische Krankheitsbilder und deren Versorgungskonzepte. Die besonderen Bedürfnisse bei der Versorgung neonatologischer Patienten werden anhand einer Patientensimulation dargestellt. Spezifische Fertigkeiten, Algorithmen und Behandlungsstrategien werden durch die Teilnehmenden in Fallsimulationen trainiert.

Grundkenntnisse in der neonatologischen Notfall- und Intensivmedizin, zum Beispiel durch Teilnahme an einem NLS-Kurs des ERC oder langjährige Berufserfahrungen, werden bei der Kursanmeldung vorausgesetzt. 

Schulungsinhalte
Modulares Kurssystem der Deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) für die Notfallversorgung von Risikoneugeborenen.

Modul 1 – Neugeborenen Reanimation
Es werden Kenntnisse über den aktuellen ERC-Reanimationsalgorithmus, respiratorisches Versagen, Herz-Kreislauf-Störungen, Wärmemanagement, Lagerung und Transport, Asphyxie und Frühgeborene vermittelt, sowie praktisch Maskenbeatmung/Recruitment, Intubation, Herzdruckmassage, Anlage Nabelvenenkatheter, Lagerung Risikoneugeborener (einschließlich Folienumhüllung Frühgeborener) und die Anwendung einer Kühlmatte geübt.

Modul 2 – Neonatologische Notfälle
Es werden Kenntnisse über angeborene Fehlbildungen, Mekoniumaspiration, Atmungsstörungen/Pneumothorax, Herzfehler, Infektionen und Sepsis und das Zentralnervensystem vermittelt, sowie praktisch die Anwendung eines Yankauer-Katheters, individuell angepasstes Vorgehen bei Fehlbildungen, alternative Atemwege und das Anlegen von Thoraxdrainagen geübt.

Modul 3 – Behandlungsstrategien in der Neonatologie
Es werden Kenntnisse über Beatmungstherapie, Monitoring und Diagnostik, Pharmakotherapie, Flüssigkeitsmanagement und ethische Fragen vermittelt, sowie praktisch die Einstellung von Beatmungsparametern und die Anlage von EKG / Pulsoxymetrie geübt.

Modul 4 – Klinische Szenarien bei der Erstversorgung Risikoneugeborener
Die Simulationen von drei typischen neonatologischen Notfallszenarien werden im Team geübt. Auf vermittelte Kenntnisse und praktische Fertigkeiten der vorangegangenen Workshops Neugeborenenreanimation, Neonatologische Notfälle und Behandlungsstrategien in der Neonatologie wird Bezug genommen.


Zielgruppe: Ärzte mit Fachrichtung Pädiatrie / Neonatologie Ι medizinisches Personal, das in die Versorgung von kritisch kranken Neugeborenen eingebunden ist Ι (Fach)- Pflegefachkräfte

Dozenten : Dr. Stefan Schäfer Ι Dr. Irena Neustädter Ι Dr. Mario Lange Ι Dr. Sophie Blatt Ι Louise-Caroline Büttner Ι Michael Lothes

Umfang: 1 Tag (je Modul 2 Std.)

Teilnahmegebühr: 485,00 €

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SiK Schwerstverletztenmanagement in der Klinik

Schulungsziele
Ist eine optimierte Schwerstverletztenversorgung im Schockraum der Notaufnahmen im klinischen Setting. Neben der Vermittlung von medizinischem Wissen und Aufbau von Skills, liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Zusammenarbeit im Team, dies beinhaltet insbesondere auch die non-technical-skills, wie die Kommunikation, Sozialkompetenz und Entscheidungsfindung.

Schulungsinhalte
Schwerstverletztenmanagement in der Klinik (SiK) ist ein noch junges neues auf die deutschen Verhältnisse abgestimmtes Trauma-Management-Konzept für Pflegefachkräfte. Dieser Kurs schult die systematische, professionelle und teamorientierte Arbeit in der Schwerstverletztenversorgung. Der Abschluss wird durch einen schriftlichen und praktischen Test erreicht und mit einem Zertifikat bescheinigt. Lehrgangsinhalte sind u.a.:

  • Kinematik, Mechanismus des Traumas
  • Kommunikation
  • Konzept und Algorithmus
  • Ablauf und Management der Versorgung im Schockraum
  • A – Airway Ι B – Breathing Ι C – Circulation Ι D – Disability Ι E – Environment
  • Übung an Fallbeispielen
  • Team Resource Management
  • “Human Factors”
  • Spezielle Traumata
  • Besprechung Eingangstest
  • Trauma und Reanimation
  • Übung an Fallbeispielen
  • Prüfungen (schriftlich, praktisch) DGINA anerkannt

Schulungsvoraussetzungen
Pflegefachpersonen in den Notaufnahmen, Überwachungsbereichen, IMC, Intensivstationen


Zielgruppe: Pflegefachkräfte

Dozenten: Instruktorenteam

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 899,00 €

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Zur Anmeldung

Vorbereitung auf die Intensivstation

Schulungsinhalte
Im Rahmen dieser Veranstaltung erlernen die Teilnehmer grundlegende medizinische, organisatorische, technische und auch pflegerische Fertigkeiten, die für die Tätigkeit auf einer Intensivstation benötigt werden. Fallbasiert in Kleingruppen trainieren Sie den Umgang mit Patientinnen und Patienten, die eine intensivmedizinische Betreuung und Pflege benötigen.

Kursinhalte

  • Beatmungsgerät und Strategien der Intensivbeatmung
  • Behandlung des Schocks
  • Patientenbeurteilung und Anamnese
  • Monitoring
  • Gerinnungsmanagement
  • Neurologische Krankheitsbilder
  • Nieren/Säure-Basen-Haushalt
  • Gefäßzugänge
  • Zusammenarbeit mit Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie

Schwerpunkte:

  • Reanimation und Postreanimationsversorgung
  • Kreislaufunterstützungssysteme und eCPR
  • ECMO

Zielgruppe: Notärzte Ι Klinikärzte Ι (Intensiv-)Pflegefachkräfte

Dozenten:  Sebastian Habicht Ι und weitere Kollegen

Umfang: 5 Tage (Die Vorbereitung der Präsenzphase erfolgt über ein Interaktives E-Learning)

Teilnahmegebühr: 1.550,00 €


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KURSE FÜR MFA

ESI-Train: Emergency Severity Index

Die Notwendigkeit einer medizinischen Ersteinschätzung in Notaufnahmen ist mittlerweile unbestritten und wird laut G-BA-Beschluss für alle an der Notfallversorgung teilnehmenden Kliniken vorgeschrieben. Auch in sog. Crowding Situationen muss eine medizinische Erstsichtung innerhalb von 10 Minuten gewährleistet werden. Die besondere Herausforderung ist es in einer Gruppe unselektierter Patienten, die sich mit unterschiedlichen Beschwerdebildern und verschiedensten zeitkritischen Erkrankungen vorstellen in kurzer Zeit Behandlungsdringlichkeiten zu definieren.

Lebensbedrohlich erkrankte Patienten oder zeitkritische Erkrankungen müssen zügig erkannt und behandelt werden. Patienten mit weniger dringlichen Beschwerden können auch längere Zeit ohne eine Verschlechterung ihrer Beschwerden auf ihre Behandlung warten. Diese Einteilung der Patienten kann jedoch nicht dem Zufall und nicht der zeitlichen Reihenfolge ihres Eintreffens überlassen werden. Um eine hochwertige medizinische Ersteinschätzung leisten zu können, bedarf es einer vailiderten und strukturierten Erstsichtungsmethodik.

Mit unserem ESI-TRAIN© Lehrgang bieten wir die Möglichkeit, die Anwendung des Emergency Severity Index (ESI) zu erlernen. Hierzu haben wir mit erfahrenen Instruktoren ein Seminar entwickelt, indem sowohl die theoretischen Grundlagen des ESI-Algorithmus, als auch die praktischen Fertigkeiten vermittelt werden.

Voraussetzungen:
Berufserfahrung als Gesundheits- und Krankenpfleger, MFA oder Arzt. Idealerweise verfügen Sie über mindestens eine zweijährige Berufserfahrung in einer Notaufnahme.


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι MFA

Dozenten: ESI-Train Instruktorenteam

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 550,00 €

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Wir bitten um Ihre Anmeldung per E-Mail unter: dagmar.bellof@klinikum-fuerth.de

Deeskalation und Selbstschutz Erwachsene

Schulungsziel
Das Auftreten von Konfliktpotential durch Aufmerksamkeit und Wahrnehmung erkennen, entsprechend und passend kategorisieren und mit geeigneten deeskalierenden Strategien begegnen.

Schulungsinhalte
Deeskalation beginnt da, wo Konfliktmanagement endet. Jemand droht mit Gewalt, kommt auf sie zu, ballt die Faust oder zückt ein Messer. In den meisten Situationen werden wir überrascht sein, Angst haben und verzweifelt nach Lösungsstrategien suchen.

Themenschwerpunkte:
– Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
– Täter-Opfer-Psychologie
– Definition der eingenen Rolle im System
– Körperzeichen
– Strategie und Simulation


Zielgruppe: Ärzte Ι Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι MFA

Dozenten: Markus Hitz

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 175,00 €

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Medizinprodukte-Beauftragte & Medizinprodukte-Sicherheitsbeauftragte

Schulungsziel
Qualifizierung zum MPG-Beauftragten und MP-Sicherheitsbeauftragten

Schulungsinhalte
Der Medizin-Produkte-Gesetz-Beauftragte (MPG-Beauftragte) ist im Rettungsdienst und anderen Bereichen des Gesundheitswesens der kompetente Ansprechpartner für alle Bereiche, in denen medizinisches Personal mit Medizinprodukten in Kontakt kommt. Er ist der Experte für die Dokumentation und Aufbewahrung, zeigt Wege der Fehlervermeidung bei der Anwendung auf und führt die entsprechenden Einweisungen und Schulungen anschaulich und nachvollziehbar durch.

Dabei nimmt der MPG-Beauftragte innerhalb einer Rettungsdienstorganisation oder einer anderen Einrichtung des Gesundheitswesens eine Schlüsselposition ein. Ihm obliegen wichtige Aufgaben in der Erfüllung des Medizinproduktegesetzes. Er hat für den Arbeitgeber auf die Einhaltung des MPG zu achten und gleichzeitig das Interesse der Patienten gegenüber dem Arbeitgeber und den Herstellern von Medizinprodukten zu vertreten

Wie man sich in diesem Spannungsfeld zurechtfindet und dieses interessante Aufgabenfeld professionell ausfüllen kann, soll in diesem Lehrgang vermittelt werden.

Lehrinhalte der Veranstaltung sind dabei u. a.:

  • Definition wichtiger Begriffe
  • Verantwortungsbereiche gemäß MPG
  • Erarbeitung einer Stellenbeschreibung und Klärung der Aufgaben des MPG-Beauftragten
  • Risiken bei der Anwendung von Medizinprodukten – Umgang mit defekten Medizinprodukten
  • Sicherheitsplan und Betreiberverordnung
  • Anlagen der MPBetreibV
  • Einbindung des MPG in ein QM-System
  • Methodische Aspekte des Aufgabenbereiches des MPG- Beauftragten
  • Diskussion und Erfahrungsaustausch in der Gruppe
  • Anforderungen an die Dokumentation

Zielgruppe: Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι MFA

Dozenten: Hubert Kappacher

Umfang: 2 Tage


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KURSE FÜR LEHRENDE

Methodischer Werkzeugkasten für Lehrende in der beruflichen Bildung

Schulungsziel
Die Teilnehmenden kennen unterschiedliche Methoden in handlungsorientierten Lernumgebungen, können diese an ihren Bildungsbedarf anpassen und anwenden.

Schulungsinhalte
Bei der Planung eines Unterrichts steht die Handlungsorientierung im Vordergrund. Diese Fortbildung unterstützt, baut ein Grundgerüst auf und hilft Lehrenden dabei Lernziele gezielt und mit den richtigen Methoden umzusetzen. Neben theoretischen Einheiten wird diese Fortbildung vor allem Methoden und Unterrichtskonzepte in der Anwendung erproben.

Lehrinhalte sind:

  • Umgang mit Lernzielen und Kompetenzformulierungen in Lehrplänen
  • Lerntheoretische Grundlagen
  • Das Konzept eines handlungsorientierten Unterrichts
  • Didaktische Reduktion: Vom Lernziel zur Unterrichtsmethode
  • Förderung von Fach-, Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz
  • Methoden im Unterricht

Zielgruppe: Lehrkräfte Ι Dozenten

Dozenten: Nicolai Sandig Ι Kai Wächter

Umfang: 5 Tage (3 Präsenztage und 2 Tage E-Learning)

Teilnahmegebühr: 595,00 €

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Seminarplanung kompetenzorientiert im Griff: Lernsituationen kompetenzorientiert mit Lernaufgaben entwickeln und gestalten

Schulungsziel
Die Teilnehmenden lernen die Planung von patientenprozessorientierten Lernsituationen mit dem Planungstool für patientenprozessorientierte Lernaufgaben (PPOLA).

Schulungsinhalte
Die Befähigung von Teilnehmenden in der Aus- und Weiterbildung zum eigenständigen und verantwortlichen Handeln ist eine grundsätzlich pädagogische und notfallmedizinische Fragestellung und Herausforderung. Die berufspädagogische Antwortet darauf lautet, dass Kompetenzentwicklungsaufgaben möglichst ähnlich zu Arbeitsaufgaben zu gestalten sind. Als Erfolgsmoment werden dafür patientenprozessorientierte Lernaufgaben (PPOLA-Lernmodell) gesehen, die dem Paradigma eines selbstgesteuerten, situierten und produktisierenden Lernens folgen.

Im Seminar wird daher das berufsfelddidaktische Konzept der Lernaufgaben in seiner Verknüpfung zu einer prozessorientierten Berufsausbildung beleuchtet und systematisch auf die Patientenerfordernisse angewandt. Um Schülerinnen und Schüler und Teilnehmenden in der anvisierten Selbststeuerung nicht zu überfordern, bedarf es eines abgestimmten Maßes der Fremdsteuerung durch die Lehrkräfte und die Dozenten. Die Planung von prozessorientierten Lernaufgaben nach dem PPOLA-Lernmodell stellt daher eine didaktisch anspruchsvolle Aufgabe dar.

Im Seminar wird dafür ein Planungstool mit vier Schritten an verschiedenen praxisorientierten Beispielen wie zum Beispiel des priorisierenden Arbeitens nach dem ABCDE Schema für internistische Notfalleinsätze vorgestellt, das als Planungswerkzeug für einen kompetenzorientierten Unterricht eine Hilfestellung sein soll. Im Verlauf des Tages ist es das Ziel, dass Sie anhand eines eigenen Unterrichtsthemas in der Anwendung des Planungstools vertraut sind und am Ende der beiden Tage einen ersten Entwurf für Ihren persönlichen lernaufgabenorientierten Unterricht mit konkreten Lernprodukten als Erwartungshorizont zur Verfügung haben.

  • Paradigmen kompetenzorientierten Lehren und Lernens in der beruflichen Bildung
  • Patientenprozessorientierung als didaktisches Prinzip
  • Big-Five der Lehr-Lernprozesssteuerung
  • Vorstellung des Planungstools nach dem PPOLA-Lernmodell
  • Gemeinsames erschließen, erarbeiten und austauschen eines eigenen Unterrichtsthemas als Lernsituation oder Unterrichtsreihe mit dem Planungstool mit konkreten lerner-/schülerorientierten Lernaufgaben und Lernprodukten als Lernergebniserwartung

Zielgruppe: In der Aus-, Fort- und Weiterbildung tätiges Fach- und Lehrpersonal Ι Praxisanleiter

Dozenten: Heiko König Ι Thomas Prescher

Umfang: 2 Tage


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Szenarienbasiertes Lernen - Fortbildung für Lehrende in der (notfall-)medizinischen Bildung

Schulungsziel
Ziel dieser Fortbildung ist die effektive Gestaltung praktischer Lerneinheiten. Neben der Betrachtung einiger Grundlagen der Erwachsenenbildung erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsamen eine Struktur für Szenarientrainings und weitere praktische Methoden.

Schulungsinhalte
Ein wesentlicher Baustein zur Erhöhung der Patientensicherheit in der Akut- und Notfallmedizin ist die konsequente Fort- und Weiterbildung aller beteiligten Akteure. Um auch in kritischen und unübersichtlichen Situationen sicher agieren zu können, ist das gemeinsame Training der Teammitglieder essentiell.

Szenarienbasiertes Lernen ist eine der effektivsten Methoden, um die Aspekte Kommunikation, Aufgabenmanagement, Fehlervermeidung aber auch fachliche Aspekte zu adressieren und gewisse Kompetenzen auszubilden. Als elementarer Bestandteil wirkt sich hierbei der gezielte Einsatz von Feedback auf den Lernerfolg aus. Das Design der eingesetzten Szenarien, sowie ein individuelles Feedback, beeinflussen stark die Qualität der Lerneinheit. Die Teilnehmenden lernen im Laufe der Veranstaltung verschiedene Feedbackstrategien kennen und können diese in der Rolle des Lehrenden ausprobieren. Lehrinhalte der Fortbildung sind:

  • Besonderheiten der Erwachsenenbildung
  • Strukturierung von Lerneinheiten
  • Gestaltung einer realistischen Lernumgebung
  • Adressatenorientiertes Szenariodesign
  • Durchführen von Workshops und Skilltrainings
  • Anleiten von praktischen Fallszenarien
  • Moderne Feedbackstrategien in der Erwachsenenbildung

Zielgruppe: Lehrkräfte Ι Dozenten Ι Pädagogen Ι Praxisanleiter

Dozenten: Benjamin Röhrich und Kollegen

Umfang: 3 Tage

Teilnahmegebühr: 465,00 €

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Trainer Dynamische MAN Simulationen

Schulungsziel
Massenanfälle von Verletzten (MAN) und erkrankten Personen stellen eine besondere Herausforderung für die Rettungskräfte dar. Um die Vielzahl der Patienten behandeln zu können, müssen die Rettungskräfte schnell und sinnvoll agieren. Ein sicheres und effektives Vorgehen der Einsatzkräfte kann jedoch nur erreicht werden, wenn diese die Chance haben, solche Situationen regelmäßig zu üben.

Schulungsinhalte
In diesem Lehrgang bilden wir die Teilnehmenden als Trainer für die dynamische MAN-Simulation aus und vermitteln zwei Simulationsmodelle: die dynamische Patientensimulation und die Führungssimulation. Mit Hilfe dieser Simulationen können die Schnittstellen Führungsfunktionen und die Kommunikation bei einem Massenanfall von Verletzten geübt werden.

Bei der Patientensimulation wird der Einsatz in einer Patientenablage und einem Behandlungsplatz realitätsnah dargestellt. Bei der Führungssimulation können alle Führungssysteme im Rettungsdienst trainiert werden:

  • Führungssimulation bei kleinen und mittleren Einsätzen der Gefahrenabwehr, sowie MAN-Situationen und Ressourcenverwaltung bei einem Massenanfall von Verletzten
  • Patientensimulation: Rolle der Rettungskräfte bei einem Massenanfall von Verletzten, Patientenablage, Behandlungsplatz

In vielen praktischen Einheiten vermitteln wir den Teilnehmenden beide Simulationsmodelle (dPS & FüSim) und geben ihnen das Werkzeug an die Hand, selbstständig mit ihrem Team MAN-Situationen zu üben.


Zielgruppe: Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι Lehrende Ι Praxisanleitende

Dozenten: René Rosenzweig und weitere Kollegen

Umfang: 3 Tage (1 digitaler Kurstag + 2 Präsenztage)

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GESAMTES BILDUNGSANGEBOT

Eine Gesamtübersicht aller aktuellen Bildungsangebote finden Sie hier zum Download in unserem Fortbildungskatalog für 2024.

Fortbildungskatalog