FACHBEREICH PFLEGE
Fachbereichsleiter

Dr. rer. medic. Andrea Müller
Kontakt
mueller.andrea@inob.org
Bildungsangebote aus dem Fachbereich Pflege
Schulungsziel
Förderung der Kompetenz im Umgang mit Portkathetersystemen. Wahrung der Patientensicherheit bei Punktionen, bei Applikationen von Arzneimitteln und parenteralter Ernährung
Schulungsinhalte
- Materialkunde: Portarten, Portsysteme, Portnadeln und Infusionsets
- Intrathekale und intraperitoneale Portsysteme
- Anlegen eines Ports, Implantation des Portsystems, Komplikationen
- Portpunktion
- Grundlagen zentralvenöse Zugänge
- Indikationen und Kontraindikationen für eine Portanlage
- Rechtliche Grundlagen der Delegation ärztlicher Tätigkeiten an nichtärztliche Mitarbeitende
- Handhabung und Pflege des venösen Portkathetersystems
- Informationen für Patienten und Angehörige
- Dokumentation
- Praktische Übungen am Modell
Schulungsvoraussetzung
Dreijährige Ausbildung Pflege mit Zusatzqualifikation Palliative Care
Zielgruppe: Pflegefachkräfte
Dozenten: Dr. Mark Abdelmalak (Operatives Zentrum für Allgemeinchirugie) Ι Dr. Ulf Prudlo (Palliativmedizin) Ι Claudia Raimer (Kursleitung WB Palliatative Care)
Umfang: 4 Stunden
Teilnahmegebühr: 125,00 €
Schulungsziel
Die Teilnehmenden erlernen sicheres Auftreten und gewinnbringende Kommunikation im Umgang mit Patienten und Angehörigen. Die Fä-higkeiten werden in Theorie und Praxis (Gesprächsszenarien/Video-training) geschult.
Schulungsinhalte
-
Grundsätzliches:– Wertschätzung, Echtheit, Empathie (Beratungshaltung nach Carl Rogers)– Rhetorik (Mimik, Körpersprache)– Die Worte, die ich wähle…
-
Patienten und Angehörigen stehen im Mittelpunkt
-
Kommunikation am Telefon (sicheres Auftreten, verbindliche Aussagen, Gesprächsinhalte)
-
Kommunikation per E-Mail
-
Klinisches Netzwerk (Verbindliche Empfehlungen für weitere Kontaktaufnahmen)
-
Schwierige Gesprächssituationen meistern (der fordernde Patient, aufgeregte Angehörige)
-
Deeskalierende Kommunikation und Verhalten
Zielgruppe: MFA
Dozenten: Natascha Köstler
Umfang: 1 Tag
Teilnahmegebühr: 175,00 €
Schulungsziele
In einer Kombination aus E-Learning und anschließendem intensiven praktischen Einheiten vermittelt diese Fortbildung die wichtigsten Grundkenntnisse und praktischen Fähigkeiten für das Arbeiten in interdisziplinärer Umgebung der Akut- und Notfallmedizin.
Schulungsinhalte
- Strukturierte Versorgung von Notfallpatienten: Erkennen von kritischen Patienten
- Einsatz von diagnostischen Hilfsmitteln in der Akut- und Notfallmedizin
- Allgemeine Pharmakologie
- Herz-Lungen-Wiederbelebung
- Wichtige notfallmedizinische Erkrankungsbilder
- Airwaymanagement und Beatmung
- Umgang mit speziellen Patientengruppen
Zielgruppe: Notfallsanitäter Ι MFA
Dozenten: Gregor Maier Ι Jonathan Friedrich und weitere Kollegen
Umfang: 3 Präsenztage (zzgl. 2 Tage selbsständiges E-Learning zur Vorbereitung)
Teilnahmegebühr: 695,00 €
Schulungsziele
Ist eine optimierte Schwerstverletztenversorgung im Schockraum der Notaufnahmen im klinischen Setting. Neben der Vermittlung von medizinischem Wissen und Aufbau von Skills, liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Zusammenarbeit im Team, dies beinhaltet insbesondere auch die non-technical-skills, wie die Kommunikation, Sozialkompetenz und Entscheidungsfindung.
Schulungsinhalte
Schwerstverletztenmanagement in der Klinik (SiK) ist ein noch junges neues auf die deutschen Verhältnisse abgestimmtes Trauma-Management-Konzept für Pflegefachkräfte. Dieser Kurs schult die systematische, professionelle und teamorientierte Arbeit in der Schwerstverletztenversorgung. Der Lehrgang zur Ausbildung von Instruktoren befähigt gemeinsam mit einem ausgebildeten Kursdirektor zur Ausbildung weiterer Instruktoren und Schulung von Teams. Der Abschluss wird durch einen schriftlichen und praktischen Test erreicht und mit einem Zertifikat bescheinigt. Lehrgangsinhalte sind u.a.:
- Kinematik, Mechanismus des Traumas
- Kommunikation
- Konzept und Algorithmus
- Ablauf und Management der Versorgung im Schockraum
- A – Airway Ι B – Breathing Ι C – Circulation Ι D – Disability Ι E – Environment
- Übung an Fallbeispielen
- Team Resource Management
- “Human Factors”
- Spezielle Traumata
- Besprechung Eingangstest
- Trauma und Reanimation
- Übung an Fallbeispielen
- Prüfungen (schriftlich, praktisch) DGINA anerkannt
Schulungsvoraussetzungen
Pflegefachpersonen in den Notaufnahmen, Überwachungsbereichen, IMC, Intensivstationen
Zielgruppe: Pflegefachkräfte
Dozenten: Margot Dietz-Wittstock und Team
Umfang: 2 Tage
Teilnahmegebühr: 700,00 €
Schulungsziele
Das Auftreten von Konfliktpotential durch Aufmerksamkeit, Wahrnehmung erkennen, entsprechend und passend kategorisieren und mit geeigneten deeskalierenden Strategien begegnen.
Schulungsinhalte
Deeskalation beginnt da, wo Konfliktmanagement endet. Jemand droht mit Gewalt, kommt auf sie zu, ballt die Faust, zückt ein Messer. In den meisten Situationen werden wir überrascht sein, Angst haben, verzeweifelt nach Lösungsstrategien suchen
Themenschwerpunkte
- Wahrnehmung und Aufmerksamketi
- Täter-Opfer-Psychologie
- Definition der eingenen Rolle im System
- Körperzeichen
- Strategie und Simulation
Zielgruppe: Ärzte Ι Notfallsanitäter Ι RD-Personal Ι Pflegefachkräfte Ι MFA
Dozenten: Markus Hitz
Umfang: 1 Tag
Teilnahmegebühr: 175,00 €
Schulungsziele
Die Teilnehmenden lernen das Einhalten der Vorgaben zum Infektions- und Hygienemanagement und Infektionsprävention durch strukturiertes Hygienemanagement in den jeweiligen Abteilungen.
Schulungsinhalte
Themenschwerpunkte werden insbesondere auf die Aufgaben von Hygienebeauftragten in der Pflege gelegt, wie Mitwirken bei der Erstellung von bereichsspezifischen Hygienestandards, Umsetzung und Schulung von Hygienepraktiken in der eigenen Abteilung und Mitwirkung bei der organisatorischen Bewältigung von epidemisch auftretenden Kranken-hausinfektionen. Weitere Lehrinhalte sind:
-
Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene
-
Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals
-
Ausbruchsmanagement
-
Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten
-
Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen
-
Verfahrensanweisungen zur Prävention von nosokomialen Infektionen
-
Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen
-
Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
-
Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation
-
Schutzkleidung und -ausrüstung
-
Anforderungen an Krankenhauswäsche
-
Lebensmittel- und Küchenhygiene
-
Hygiene im Krankentransport/ Überleitungsbögen
Zielgruppe: Pflegefachkräfte
Dozenten: Abteilung für Krankenhaushygiene im Klinikum Fürth Ι Dr. Sabine Bock Ι Dr. Hans-Peter Maidhof Ι Hygienefachkräfte
Umfang: 4 Tage
Teilnahmegebühr: 490,00 €
Schulungsziel
Infektionsprävention durch Einhalten und Umsetzen der Vorgaben eines strukturierten Infektions- und Hygienemanagements in Einrichtungen und Institutionen des Gesundheitswesens
Schulungsinhalte
In allen Einrichtungen des Gesundheitswesens hat die Einhaltung aktueller Hygienevorgaben einen hohen Stellenwert. Hygienetechnische Vorgaben dienen vor allem der Gesunderhaltung von Mitarbeitenden und Patienten. Die Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen stellt hierbei ein wichtiges Bindeglied zwischen der Hygienefachkraft und dem Stations- oder Bereichspersonal dar. In manchen Bereichen z. B. auf peripheren Rettungswachen, sind Hygienefachkräfte nicht direkt verfügbar, deshalb ist die Hygienebeauftragte Ansprechpartner für die Mitarbeitenden. Des Weiteren ist sie an Schulungen des Personals, an der Umsetzung von Vorgaben auf Arbeitsebene, aber auch für die Kontrolle der Einhaltung beteiligt. Zudem erarbeitet sie zusammen mit der Hygienekommission Verbesserungsvorschläge und versucht diese auf Arbeitsebene umzusetzen.
Der 40 Unterrichtseinheiten umfassende Kurs „Hygienebeauftragter im Gesundheitswesen“ adressiert alle Mitarbeitenden von medizinischen Einrichtungen und Institutionen, die laut Med.Hyg.V. einen Hygienebeauftragten vorhalten müssen. Mit diesem Kurs sprechen wir gleichsam innerklinisches, präklinisches und ambulant tätiges Personal an. Um auf alle Zielgruppen vertieft eingehen zu können, findet ein Tag in berufsspezifischen Kleingruppen statt. Die weiteren Kurseinheiten werden mit allen Berufsgruppen gemeinsam durchgeführt. Die Besonderheit liegt hier an der Zusammenarbeit der berufsgruppenübergreifenen Schnittstellen. Unsere erfahrenen multiprofessionellen Dozenten setzen hierbei modernste Unterrichtsmethoden ein, um die Inhalte handlungsorientiert und praxisnah zu vermitteln.
Themenschwerpunkte
- Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene
- Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals
- Nosokomiale Infektionen
- Surveillance von nosokomialen Infektionen
- Ausbruchsmanagement
- Händehygiene
- Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten
- Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen
- Verfahrensanweisungen zur Prävention von nosokomialen Infektionen
- Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen (z. B. OP, Endoskopie, Dialyse)
- Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
- Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation
- Schutzkleidung und -ausrüstung
- Anforderungen an Krankenhauswäsche
- Lebensmittel- und Küchenhygiene
- Hygiene im Krankentransport/Überleitungsbögen
- Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung, Trinkbrunnen, Bäder u.a.
- Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen
- Anforderungen an die Entsorgung (Abfälle, Abwasser)
Ergänzende Inhalte für den Rettungsdienst
- Rahmenhygieneplan Rettungsdienst Bayern
- Durchführen von Infektionstransporten
- Hygieneanforderungen auf den Rettungswachen
- PSA im Rettungsdienst und Krankentransport
Module
Modul 1: Einführung in den Lehrgang und rechtliche Rahmenbedingungen zur Infektionshygiene (E-Learning)
Modul 2: Allgemeine hygienetechnische Grundlagen (Hygienetechnik und Hygienemanagement)
Modul 3: Besonderheiten in innerklinischen und ambulanten Funktionsbereichen
Modul 4: Besonderheiten der jeweiligen Berufsgruppen
Vorraussetzung: Dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung
Zielgruppe: Ärzte Ι dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung: Pflegefachkräfte, Medizinische Fachangestellte, Notfallsanitäter
Dozenten: Benjamin Röhrich und weitere Dozenten
Umfang: 5 Tage – davon 1 Tag Selbststudium im E-Learning, 4 Tage Präsenz und Abschlusstest mit Zertifikat
Teilnahmegebühr: 550,00 €