März 28

Bildungskongress Rettungsdienst

Zum 1. Bildungskongress Rettungsdienst durften das Institut für notfallmedizinische Bildung (INOB) und der Stumpf+Kossendey Verlag in der Stadthalle Fürth Spezialisten aus der rettungsdienstlichen Bildung aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus begrüßen.
Am Abend des ersten Veranstaltungstages fand die Gründungsveranstaltung des Bundesverband für Bildung im Rettungswesen statt, bei der etwa 150 Gründungsmitglieder beitraten.

 „Bildung im Rettungsdienst stärken“ war das Motto, das Bildungsakteure aus Rettungsdienstpraxis, Berufsfachschulen, Hochschulen und Verbänden nach Fürth lockte. Die Initiatoren des Kongresses haben sich die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung und Qualitätssicherung im Rettungswesen auf die Fahnen geschrieben. Zielgruppe der Veranstaltung waren Lehrkräfte, Praxisanleiter, Hochschullehrer und Schulleitungen sowie alle, die an der Gestaltung einer zukunftsfähigen rettungsdienstlichen Bildung interessiert sind.

Diskutiert wurden u.a. die Herausforderungen und Chancen mit Fokus auf die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter, interprofessionelle Zusammenarbeit, intersektorale Notfallversorgung sowie die fortschreitende Diskussion um eine Akademisierung. Mit Gastrednern aus Österreich, Tschechien und der Schweiz spielte auch die internationale Perspektive eine wichtige Rolle.

Klaus Meyer, Geschäftsführer des INOB, freute ich über die gelungene Premiere: „Der große Zuspruch und das durchweg positive Feedback der Teilnehmer zeigen klar, dass ein solches Format gewünscht und nötig ist. Wir bieten ein Forum für kollegialen Austausch, inspirierende Perspektiven und praxisrelevante Impulse. Es freut uns, dass zahlreiche Vordenker der rettungsdienstlichen Bildung den Weg zu uns gefunden haben.“

Den Abend des ersten Veranstaltungstages nutzte der Bundesverband für Bildung im Rettungswesen (BVBRW) für seine Gründungsveranstaltung. Der BVBRW setzt sich für die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung im Rettungswesen ein, die auf professionellen Bildungsstandards und einem wissenschaftlichen Fundament aufbaut. Dabei versteht sich der Verband als Netzwerk und Interessenvertretung gegenüber Politik, Behörden und Durchführenden. Rund 150 Kongressteilnehmer nutzten die Chance und traten dem Verband bei. Parallel dazu wurde www.bildung-rettungswesen.de gelauncht, dort finden sich Informationen zu Satzung, Sektionen und Zielen des BVBRW.

Als erste Präsidenten wurden Klaus Meyer und Kersten Enke gewählt. „Für mich bedeutet die Mitgliedschaft im BVBRW nicht nur Zugang zu einem starken Netzwerk, sondern auch die Möglichkeit, aktiv die Zukunft der Rettungsdienstausbildung mitzugestalten. Es ist ein gutes Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich wirklich für die Qualität und Weiterentwicklung unserer Berufsausbildung einsetzt und zwar fundiert, seriös und realistisch“ so Enke, der die Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen in Hannover leitet.

Bestärkt durch den Erfolg des 1. Bildungskongresses Rettungsdienst ist eine Neuauflage in 2026 bereits in Planung.