FÜRTHER GESPRÄCHE

Die zweite Auflage der Fürther Gespräche findet am 23. und 24. Februar 2024 statt. Mit dem Thema

Notfallreform konkret: Qualität, Bildung und Professionalisierung!
Wie groß muss der Schritt nach vorne jetzt sein?
Veränderungen benötigen Sachverstand und Mut.

und unter Schirmherrschaft von Dr. Janosch Dahmen (MdB) werden erneut Fachleute aus Interessensverbänden, Fachgesellschaften, Hochschulen und Schulen zu dem zweitägigen Expertenforum nach Fürth eingeladen.

THESENPAPIER

Hier können Sie das gesamte Thesenpapier der ersten Fürther Gespräche vom 17. und 18. Februar 2023 herunterladen.

AUSGANGSLAGE

Der Rettungsdienst ist ein wichtiger Anker der notfallmedizinischen Versorgungskette und somit auch unserer Gesellschaft. Er leidet aktuell, wie andere Versorgungsstrukturen auch, unter den ungünstigen Rahmenbedingungen unseres Gesundheitssystems und den Veränderungen in unserer Gesellschaft. Das Gesamtsystem ist komplex und die Herausforderungen an den Rettungsdienst nehmen stetig zu.

Wiederkehrende Schlagworte sind:

„Der Rettungsdienst ist im Ausnahmezustand! Der Rettungsdienst kollabiert!
Der Rettungsdienst bricht zusammen! Der Rettungsdienst ist überlastet“

Die Praxis spricht eine klare Sprache, welche wir als deutliches Warnsignal und „Hilferuf“ sehen. Den Rettungsdienst attraktiv, leistungsfähig und effizient zu entwickeln bedarf enormer Anstrengungen und vor allem klarer Ziele. Die Fürther Gespräche bieten eine Plattform, auf der Ideen, Konzepte und Realisierungsmöglichkeiten durch ExpertInnen diskutiert und in zukunftsweisenden Thesen zusammengefasst werden.

ZIELSETZUNG

Das Institut für notfallmedizinische Bildung – Rettungswesen, Medizin & Pflege, Patientensicherheit und Gefahrenabwehr, möchte durch seine Initiative, gemeinsam mit den beteiligten ExpertInnen einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung leisten und die Kompetenzentwicklung von morgen nachhaltig verändern. Innovative Schritte und Entwicklungen nach vorne sind wichtig. Innovation braucht dafür Austausch und Diskurs.

Bei den Fürther Gesprächen zur „Theorie und Praxis präklinischer Kompetenzentwicklung“ sind dafür Akteure zusammengekommen, die aktuelle Anforderungskonflikte im Alltag außerklinischer Versorgung, beruflicher Qualifizierung und dem Lernen als System innerhalb der Gesundheitsversorgung erkennen, benennen und dafür Lösungsansätze entwickeln. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse sollen der Status Quo sowie Entwicklungsbedarfe, aber auch Chancen innerhalb des außerklinischen Systems der Notfallversorgung inklusive seiner Schnittstellenpartner sichtbar gemacht werden. Zusammengefasst in 7 Thesen können damit den Verantwortlichen in Politik und Gesundheitswesen Orientierungspunkte benannt werden, auf die sich die teilnehmenden ExpertInnen konzertiert haben.

Dabei trägt die Leitfrage:

Wie kann eine auf allen Ebenen professionelle und kompetente
prä- und außerklinische Notfallversorgung sichergestellt werden?

ZENTRALES ERGEBNIS UND SCHWERPUNKTTHEMEN

Die ExpertInnen haben sich auf Themen fokussiert, von denen ein besonderer Impact auf die aktuelle Situation im Rettungsdienst erwartet wird. Die 7 Thesen greifen dabei wie ein Zahnrad ineinander und beinhalten Überschneidungsbereiche. Sie repräsentieren damit die Komplexität des Systems.

IMPRESSIONEN

BETEILIGTE EXPERTEN

Klaus Meyer
Institut für notfallmedizinische Bildung,
Geschäftsführer und Direktor und
Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V.,
Vorsitzender des Vorstandes

Prof. Dr. habil. Thomas Prescher
Institut für notfallmedizinische Bildung,
Fachbereichsleiter Pädagogik und FH Münster,
Professur f. Didaktik i. d. Gesundheitsberufen

Kersten Enke
Leiter der Johanniter-Akademie
Niedersachen/Bremen

Bernhard Gliwitzky, FERC
Geschäftsführender Gesellschafter MegaMed GbR, Maikammer, Geschäftsführer GRC Akademie GmbH, Bellheim und 2. Sprecher der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin der DIVI

Sebastian Habicht
Institut für notfallmedizinische Bildung,
Fachbereichsleiter Rettungswesen und
Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V.,
Bereichsleiter Bildung

Mike Höll
Rettungsdienstschule Saar gGmbH,
Schulleiter

Rico Kuhnke
DRK Landesschule Baden-Württemberg,
Gesamtschulleiter

Josef Pemmerl
Malteser Rettungsdienst gGmbH
Landesgeschäftsstelle Bayern,
Leiter Rettungsdienst Bayern

Henning Sander
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH, Schulleiter

Prof. Dr. med. Harald Dormann
Institut für notfallmedizinische Bildung,
Wissenschaftlicher Direktor und
Klinikum Fürth, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin DGINA e. V.

Univ.-Prof. Dr. med. Bernd W. Böttiger
Universitätsklinikum Köln, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Vorstandsvorsitzender German Resuscitation Council (GRC)

Frank Flake
DBRD Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e. V., 2. Vorsitzender DBRD

Dr. med. Philipp Gotthardt
Institut für notfallmedizinische Bildung,
Fachbereichsleiter Patientensicherheit
und -simulation

Dominik Hahnen
Malteser Bildungszentrum Euregio,
stv. Leiter des Malteser Bildungszentrum Euregio, pädagogischer Leiter und Schulleiter

Claus Kemp
Malteser Hilfsdienst gGmbH Bildungszentrum HRS, Bezirksgeschäftsführer

Sebastian Lange
Bayerisches Rotes Kreuz,
Abteilungsleiter Rettungsdienst

Helge Regener
SIRMED Schweizer Institut für
Rettungsmedizin AG, Geschäftsführer

Dr. med. Thomas Schlechtriemen
Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Saarland

Prof. Dr.-Ing. Sascha Müller-Feuerstein
Institut für notfallmedizinische Bildung,
Wissenschaftlicher Direktor und
Präsident der Hochschule Ansbach

Roland Engehausen
BKG Bayerische Krankenhausgesellschaft,
Geschäftsführer

Marc Gistrichovsky
Stadt Nürnberg – Feuerwehr,
Abteilungsleiter Integrierte Leitstelle,
Fachverband Leitstellen e. V., Stv. Vorsitzender

Johannes Gottschalk
Bayerisches Rotes Kreuz,
Kreisverband Regensburg,
Referatsleiter Bildung

Thomas Hofmann
DGRe – Deutsche Gesellschaft für
Rettungswissenschaften e. V., Erster Vorsitzender

Prof. Dr. Sebastian Koch
SRH Hochschule für Gesundheit GmbH,
Professor im Studiengang Medizin- und
Gesundheitspädagogik

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Lechleuthner
Bundesverband der Ärztlichen Leiter
Rettungsdienst Deutschland e. V.,
Vorsitzender

Prof. Dr. Klaus Runggaldier
MSH Medical School Hamburg University of
Applied Sciences and Medical University,
Dekan Fakultät Gesundheitswissenschaften

Prof. Dr. habil. Clemens Werkmeister
SRH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth,
Vizepräsident