FACHBEREICH PFLEGE

Neben hoher empathischer Kompetenz im Beziehungsaufbau zu Menschen weist der Pflegeberuf fundiertes und theoriegeleitetes Fachwissen auf. Durch wachsende Bedarfe der Spezialisierung, permanente Erweiterung des Wissens und die Notwendigkeit, evidenzbasierte Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft in die Pflegepraxis zu implementieren, erlangt die Qualifizierung und Kompetenzerweiterung von Pflegekräften eine besondere Bedeutung.

Formale Kompetenz wird durch Ausbildung mit Inhalten nach Prüfungsordnung erworben. Erweiterte kompetenzbasierte Qualifikation vermittelt der Fachbereich Pflege im INOB in Orientierung der aktuellen Bedarfslage nach Bildungsangeboten für erweiterte Lernorte der Aus- und Weiterbildung, Pflegepraxis und ein erweiterter 3. Lernort für Simulationen.

Fachbereichsleiter

Dr. rer. medic. Andrea Müller

Stabstelle Pflegewissenschaft Pflegedirektion Klinikum Fürth

Mirjam Schmidt

Leitung Bildungszentrum Klinikum Fürth

Bildungsangebote aus dem Fachbereich Pflege

Ersteinschätzung in der Notaufnahme: Leitsymptom Dyspnoe

Schulungsziel

In der Notaufnahme weisen 5 bis 8 Prozent der Patientenvorstellungen eine akute Atemnot auf. Die hohe Krankenhaussterblichkeit von 10 Prozent der Dyspnoe-Patienten verdeutlicht die hohe Behandlungsdringlichkeit und die Notwendigkeit einer zeitnahen differenzialdiagnostischen Betrachtung. Im Rahmen dieser Fortbildung vertiefen Sie Ihre Kompetenzen in der Ersteinschätzung und Behandlungspriorisierung von Patienten mit akuter Atemnot. Dies versetzt Sie in die Lage, schnell die notwendigen Schritte einzuleiten sowie die notwendigen Ressourcen gezielt einzusetzen.

Schulungsinhalte

Vermittlung zentraler Grundlagen zur Bewertung von akuter Atemnot und zur Einleitung strukturierter Interventionen im Umfeld einer Notaufnahme. Unmittelbare Ersteinschätzung und Evaluation anhand des ABCDE-Schemas. In Kleingruppen wird das zuvor erlernte theoretische Wissen angewendet, indem verschiedene Fallszenarien analysiert und die Dringlichkeit der Behandlung gemeinsam bewertet wird.

Themenschwerpunkte

  • Pathophysiologie und Einteilung der Dyspnoe-Schweregrade
  • Behandlungspriorisierung/Ersteinschätzung bei akuter Atemnot anhand eines validierten Systems (ESI/MTS)
  • Erstmaßnahmen und Basisdiagnostik: Interpretation des Notfall-EKG, Bildgebung und Blutgasanalyse
  • Klinische Präsentation und fokussierte körperliche Untersuchung
  • Akuttherapie der respiratorischen Insuffizienz
  • Ursachen, Differenzialdiagnosen und weiterführende Diagnostik
  • Szenarienbasiertes Training in Kleingruppen

Zielgruppe: Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation Notfallpflege Ι Notfallsanitäter

Schulungsvoraussetzung: Abgeschlossener ESI-Train Kurs

Dozenten: Instruktorenteam für Notfallmedizin

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 325,00 €

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Ersteinschätzung in der Notaufnahme: Leitsymptom Thoraxschmerz

Schulungsziel

Das Leitsymptom Brustschmerz ist ein häufiger Vorstellungsgrund in Notaufnahmen. Dabei ist das Spektrum der zugrunde liegenden Erkrankung breit und reicht von lebensbedrohlichen Zuständen, die einer unmittelbaren Intervention bedürfen, bis hin zu eher harmlosen, nicht zeitkritischen Ursachen. Im Rahmen dieser Fortbildung vertiefen Sie Ihre Kompetenzen in der Ersteinschätzung und Behandlungspriorisierung von Patienten mit Thoraxschmerzen. Dies versetzt Sie in die Lage, schnell die notwendigen Schritte einzuleiten sowie die notwendigen Ressourcen gezielt einzusetzen.

Schulungsinhalte

Vermittlung zentraler Grundlagen zur Bewertung von Thoraxschmerzen und zur Einleitung strukturierter Interventionen im Umfeld einer Notaufnahme. Unmittelbare Ersteinschätzung und Evaluation anhand des ABCDE-Schemas. In Kleingruppen wird das zuvor erlernte theoretische Wissen angewendet, indem verschiedene Fallszenarien analysiert und die Dringlichkeit der Behandlung gemeinsam bewertet wird.

Themenschwerpunkte

  • Epidemiologie
  • „The Big Five“ – High-Risk-Diagnosen
  • Behandlungspriorisierung/Ersteinschätzung bei Thoraxschmerzen anhand eines validierten Systems (ESI/MTS)
  • Erstmaßnahmen und Basisdiagnostik: Interpretation des Notfall-EKG, Blutgasanalyse und Notfall-Labor
  • Differenzialdiagnosen und weiterführende Diagnostik
  • Szenarienbasiertes Training in Kleingruppen

Zielgruppe: Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation Notfallpflege Ι Notfallsanitäter

Schulungsvoraussetzung: Abgeschlossener ESI-Train Kurs

Dozenten: Instruktorenteam für Notfallmedizin

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 325,00 €

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Deeskalation und Selbstschutz Erwachsene

Schulungsziel
Das Auftreten von Konfliktpotential durch Aufmerksamkeit, Wahrnehmung erkennen, entsprechend und passend kategorisieren und mit geeigneten deeskalierenden Strategien begegnen.

Schulungsinhalte

Deeskalation beginnt da, wo Konfliktmanagement endet. Jemand droht mit Gewalt, kommt auf sie zu, ballt die Faust oder zückt ein Messer. In den meisten Situationen werden wir überrascht sein, Angst haben und verzweifelt nach Lösungsstrategien suchen.

Themenschwerpunkte

  • Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
  • Täter-Opfer-Psychologie
  • Definition der eingenen Rolle im System
  • Körperzeichen
  • Strategie und Simulation

Zielgruppe: Ärzte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsdienstpersonal Ι Pflegefachkräfte Ι MFA

Dozenten: Markus Hitz

Umfang: 1 Tag

Teilnahmegebühr: 175,00 €

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Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen nach Med. HygV

Schulungsziel
Infektionsprävention durch Einhalten und Umsetzen der Vorgaben eines strukturierten Infektions- und Hygienemanagements in Einrichtungen und Institutionen des Gesundheitswesens

Schulungsinhalte
In allen Einrichtungen des Gesundheitswesens hat die Einhaltung aktueller Hygienevorgaben einen hohen Stellenwert. Hygienetechnische Vorgaben dienen vor allem der Gesunderhaltung von Mitarbeitenden und Patienten. Die Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen stellt hierbei ein wichtiges Bindeglied zwischen der Hygienefachkraft und dem Stations- oder Bereichspersonal dar. In manchen Bereichen z. B. auf peripheren Rettungswachen, sind Hygienefachkräfte nicht direkt verfügbar, deshalb ist die Hygienebeauftragte Ansprechpartner für die Mitarbeitenden. Des Weiteren ist sie an Schulungen des Personals, an der Umsetzung von Vorgaben auf Arbeitsebene, aber auch für die Kontrolle der Einhaltung beteiligt. Zudem erarbeitet sie zusammen mit der Hygienekommission Verbesserungsvorschläge und versucht diese auf Arbeitsebene umzusetzen.

Der 40 Unterrichtseinheiten umfassende Kurs „Hygienebeauftragter im Gesundheitswesen“ adressiert alle Mitarbeitenden von medizinischen Einrichtungen und Institutionen, die laut Med.Hyg.V. einen Hygienebeauftragten vorhalten müssen. Mit diesem Kurs sprechen wir gleichsam innerklinisches, präklinisches und ambulant tätiges Personal an. Um auf alle Zielgruppen vertieft eingehen zu können, findet ein Tag in berufsspezifischen Kleingruppen statt. Die weiteren Kurseinheiten werden mit allen Berufsgruppen gemeinsam durchgeführt. Die Besonderheit liegt hier an der Zusammenarbeit der berufsgruppenübergreifenen Schnittstellen. Unsere erfahrenen multiprofessionellen Dozenten setzen hierbei modernste Unterrichtsmethoden ein, um die Inhalte handlungsorientiert und praxisnah zu vermitteln.

Themenschwerpunkte

  • Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene
  • Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals
  • Nosokomiale Infektionen
  • Surveillance von nosokomialen Infektionen
  • Ausbruchsmanagement
  • Händehygiene
  • Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten
  • Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen
  • Verfahrensanweisungen zur Prävention von nosokomialen Infektionen
  • Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen (z. B. OP, Endoskopie, Dialyse)
  • Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
  • Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation
  • Schutzkleidung und -ausrüstung
  • Anforderungen an Krankenhauswäsche
  • Lebensmittel- und Küchenhygiene
  • Hygiene im Krankentransport/Überleitungsbögen
  • Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung, Trinkbrunnen, Bäder u.a.
  • Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen
  • Anforderungen an die Entsorgung (Abfälle, Abwasser)

Ergänzende Inhalte für den Rettungsdienst

  • Rahmenhygieneplan Rettungsdienst Bayern
  • Durchführen von Infektionstransporten
  • Hygieneanforderungen auf den Rettungswachen
  • PSA im Rettungsdienst und Krankentransport

Module
Modul 1: Einführung in den Lehrgang und rechtliche Rahmenbedingungen zur Infektionshygiene (E-Learning)
Modul 2: Allgemeine hygienetechnische Grundlagen (Hygienetechnik und Hygienemanagement)
Modul 3: Besonderheiten in innerklinischen und ambulanten Funktionsbereichen
Modul 4: Besonderheiten der jeweiligen Berufsgruppen

Vorraussetzung: Dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung


Zielgruppe: Ärzte Ι dreijähriger Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf mit dreijähriger Berufserfahrung: Pflegefachkräfte, Medizinische Fachangestellte, Notfallsanitäter

Dozenten: Benjamin Röhrich und weitere Dozenten

Umfang: 5 Tage – davon 1 Tag Selbststudium im E-Learning, 4 Tage Präsenz und Abschlusstest mit Zertifikat

Teilnahmegebühr: 550,00 €


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Medizinprodukte-Beauftragte & Medizinprodukte-Sicherheitsbeauftragte

Schulungsziel
Qualifizierung zum MPG-Beauftragten und MP-Sicherheitsbeauftragten

Schulungsinhalte
Der Medizin-Produkte-Gesetz-Beauftragte (MPG-Beauftragte) ist im Rettungsdienst und anderen Bereichen des Gesundheitswesens der kompetente Ansprechpartner für alle Bereiche, in denen medizinisches Personal mit Medizinprodukten in Kontakt kommt. Er ist der Experte für die Dokumentation und Aufbewahrung, zeigt Wege der Fehlervermeidung bei der Anwendung auf und führt die entsprechenden Einweisungen und Schulungen anschaulich und nachvollziehbar durch.

Dabei nimmt der MPG-Beauftragte innerhalb einer Rettungsdienstorganisation oder einer anderen Einrichtung des Gesundheitswesens eine Schlüsselposition ein. Ihm obliegen wichtige Aufgaben in der Erfüllung des Medizinproduktegesetzes. Er hat für den Arbeitgeber auf die Einhaltung des MPG zu achten und gleichzeitig das Interesse der Patienten gegenüber dem Arbeitgeber und den Herstellern von Medizinprodukten zu vertreten

Wie man sich in diesem Spannungsfeld zurechtfindet und dieses interessante Aufgabenfeld professionell ausfüllen kann, soll in diesem Lehrgang vermittelt werden.

Lehrinhalte der Veranstaltung sind dabei u. a.:

  • Definition wichtiger Begriffe
  • Verantwortungsbereiche gemäß MPG
  • Erarbeitung einer Stellenbeschreibung und Klärung der Aufgaben des MPG-Beauftragten
  • Risiken bei der Anwendung von Medizinprodukten – Umgang mit defekten Medizinprodukten
  • Sicherheitsplan und Betreiberverordnung
  • Anlagen der MPBetreibV
  • Einbindung des MPG in ein QM-System
  • Methodische Aspekte des Aufgabenbereiches des MPG- Beauftragten
  • Diskussion und Erfahrungsaustausch in der Gruppe
  • Anforderungen an die Dokumentation

Zielgruppe: Pflegefachkräfte Ι Notfallsanitäter Ι Rettungsfachkräfte Ι MFA

Dozenten: Hubert Kappacher

Umfang: 1 Tag

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MFA & Notfallsanitäter im klinischen Workflow

Die Fortbildungsreihe MFA & Notfallsanitäter im klinischen Workflow kann individuell je nach Einsatzbereiche der Teilnehmenden zusammengestellt werden und richtet sich gezielt an Medizinische Fachangestellte (MFA) und Notfallsanitäter (NotSan). Das Basismodul bildet die Grundlage der Veranstaltungsreihe – das aufbauende zweite Modul kann je nach Bedarf ausgewählt werden. Es handelt sich somit insgesamt um eine 2-Tages-Veranstaltung.


Schulungsinhalte Basismodul
Im Basismodul erlernen die Teilnehmenden die Grundlagen der strukturierten Patientenbeurteilung und lernen dabei den kritischen Patienten zu beurteilen. Das Basismodul dient dabei als Grundlagenmodul, welches die Basisfertigkeiten und das Grundwissen im Fokus hat, das in allen Arbeitsbereichen der Klinik relevant ist. Lehrinhalte sind:

  • Notfall- und Katastrophenmanagement
  • Delegation – Aufgaben: Assistenztätigkeiten (Möglichkeiten und Grenzen)
  • Refresher Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie:
    – Herz und Lunge
    – Magen- u. Darmtrakt
    – Urogenitaltrakt Mann und Frau
    – Geschlechtsorgane Frau
  • Anlage und Entfernung PVK, ZVK und arterielle Kanülen

Schulungsinhalte Modul 1: ZNA & Überwachungseinheiten
Das Modul 1 bietet eine Vorbereitung auf die Tätigkeit einer zentralen Notaufnahme oder einer Überwachungsstation. Die Teilnehmenden erlernen hierbei anhand realistischer Alltagssituationen die Möglichkeiten eines innerklinischen Atemwegsmanagements und Monitorings. Lebensrettende Maßnahmen, wie das Durchführen einer Herz-Lungen-Wiederbelebung oder die Gabe von Sauerstoff, werden in diesem Modul praktisch angewendet. Lehrinhalte sind:

  • Triagierung
  • Notfallmanagement in der ZNA
  • Reanimationstraining (Megacode)
  • Notfallwagen, Notfallrucksäcke & Notfallmedikamente
  • Notfall-Beatmung (Maske, Ambu-Beutel, Intubation, Absaugung)
  • Erschwerte Atemwegssicherung
  • Grundlagen der Beatmung: Beatmungsmuster, Beatmungsgeräte und NIV
  • Grundlagen Airway Monitoring
  • Basisinformation Diagnostik
  • Blutungen (Grundlagen Transfusionen, Verbände)
  • Basisinformationen zu besonderen Situationen (Kinder in der Notaufnahme, Infektionsmanagement/Hygiene, Demenz & Delir, Schlaganfälle & Herzinfarkte, Herzschrittmacher)
  • Monitoring

Schulungsinhalte Modul 2: Pädiatrische Aufnahme
Das Modul 2 legt den Schwerpunkt auf die Arbeit im innerklinischen Bereich einer pädiatrischen Notaufnahme. Die Teilnehmenden erlangen in dieser Fortbildung umfangreiche Grundkenntnisse über die anatomischen und physiologischen Aspekte des pädiatrischen Notfallpatienten und über das Erkennen und den Umgang wichtiger Kindererkrankungen. Lebensrettende Maßnahmen, wie das Durchführen einer Herz-Lungen-Wiederbelebung am Kind oder die Gabe von Sauerstoff, werden in diesem Modul praktisch angewendet. Lehrinhalte sind:

  • Triagierung
  • Notfallmanagement in der ZNA
  • Reanimationstraining (Megacode)
  • Notfallwagen, Notfallrucksäcke & Notfallmedikamente
  • Notfall-Beatmung
  • Basisinformation pädiatrische Diagnostik
  • Blutungen (Grundlagen Transfusionen und Verbände)
  • Impfungen
  • Basisinformation kindliche Entwicklung und Krankheiten: Hör-, Sprach- und Sprechentwicklungsstörungen I Vorsorge-U und Screeningtests I Dermatologie I Allergien und Asthma I Mehrfachbehinderungen
  • Pädiatrische Endokrinologie
  • Pädiatrische Gastroenterologie (Ernährung und Ernährungsstörung)
  • Monitoring

Schulungsinhalte Modul 3: Haupt- u. Augen OP, Anästhesie, Aufwachraum Vor- und Nachbereitung von Untersuchungen und OPs
Im Modul 3 werden die Teilnehmenden auf die speziellen Tätigkeiten im Anästhesie- und OP-Bereich sowie im anschließenden Aufwachraum vorbereitet. Der praktische Schwerpunkt liegt hierbei auf den Umlagerungsprozessen und den Arbeitsprozessen in der Anästhesie. Die Teilnehmenden werden dabei mit Fachwissen zu den Maßnahmen der Anästhesieassistenz und der Durchführung delegierter Schmerztherapien vertraut gemacht. Lehrinhalte sind:

  • Patienten fachkundig begleiten und betreuen
  • Instrumentiertätigkeit in operativen Fachgebieten geplant und strukturiert ausführen
  • Springertätigkeit geplant und strukturiert ausführen
  • Schmerztherapie adäquat umsetzen
  • Anästhesieassistenz geplant und strukturiert ausführen
  • Patiententransporte geplant und strukturiert vorbereiten, begleiten und durchführen

Schulungsinhalte Modul 4: Endoskopie, gynäkologischeoder urologische Ambulanz
Im Modul 4 werden die Teilnehmenden auf das spezielle Arbeitsumfeld in der Endoskopie, einer gynäkologischen oder urologischen Ambulanz vorbereitet. Die Teilnehmenden werden dabei in die spezifischen Krankheitslehren und wichtigsten Abläufe eingeführt. Folgende Lehrinhalte werden dabei themenbezogen auf die urologische Ambulanz, gynäkologische Ambulanz und Endoskopie vermittelt:

  • Vorbereiten von Untersuchungsräumen
  • Vorbereiten von Instrumenten und Zusatzmaterial
  • Funktionskontrolle der Geräte
  • Materialüberprüfung
  • Vorbereitung des Patienten
  • Instrumentieren, Assistieren und Anreichen
  • Arztassistenz: Assistenz bei der Sedierung, Verabreichung von Prämedikation, Überwachung der Vitalparameter und Assistenz bei der Medikamentengabe
  • Aufbereitung von Instrumenten und Nachbereiten von Untersuchungsräumen
  • Aufbereitung der Instrumente
  • Nachsorge und Überwachung des Patienten

Zielgruppe: MFA Ι Notfallsanitäter

Umfang: 2 Tage (Basismodul + Wahlmodul)

Wir bieten dieses Kursformat aktuell nur als individuelle Inhouse-Schulung an. Bei Interesse melden Sie sich gerne unter info@inob.org.

SiK - Schwerstverletztenmanagement in der Klinik

Schulungsziele
Ist eine optimierte Schwerstverletztenversorgung im Schockraum der Notaufnahmen im klinischen Setting. Neben der Vermittlung von medizinischem Wissen und Aufbau von Skills, liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Zusammenarbeit im Team, dies beinhaltet insbesondere auch die non-technical-skills, wie die Kommunikation, Sozialkompetenz und Entscheidungsfindung.

Schulungsinhalte
Schwerstverletztenmanagement in der Klinik (SiK) ist ein noch junges neues auf die deutschen Verhältnisse abgestimmtes Trauma-Management-Konzept für Pflegefachkräfte. Dieser Kurs schult die systematische, professionelle und teamorientierte Arbeit in der Schwerstverletztenversorgung. Der Lehrgang zur Ausbildung von Instruktoren befähigt gemeinsam mit einem ausgebildeten Kursdirektor zur Ausbildung weiterer Instruktoren und Schulung von Teams. Der Abschluss wird durch einen schriftlichen und praktischen Test erreicht und mit einem Zertifikat bescheinigt. Lehrgangsinhalte sind u.a.:

  • Kinematik, Mechanismus des Traumas
  • Kommunikation
  • Konzept und Algorithmus
  • Ablauf und Management der Versorgung im Schockraum
  • A – Airway Ι B – Breathing Ι C – Circulation Ι D – Disability Ι E – Environment
  • Übung an Fallbeispielen
  • Team Resource Management
  • “Human Factors”
  • Spezielle Traumata
  • Besprechung Eingangstest
  • Trauma und Reanimation
  • Übung an Fallbeispielen
  • Prüfungen (schriftlich, praktisch) DGINA anerkannt

Schulungsvoraussetzungen
Pflegefachpersonen in den Notaufnahmen, Überwachungsbereichen, IMC, Intensivstationen


Zielgruppe: Pflegefachkräfte

Dozenten: Margot Dietz-Wittstock und Team

Umfang: 2 Tage

Teilnahmegebühr: 899,00 €

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