Startschuss für intensivere Zusammenarbeit: Das INOB und die Berufsfeuerwehren Fürth und Nürnberg sowie die Feuerwehr Erlangen planen gemeinsame Projekte
Das Institut für notfallmedizinische Bildung (INOB) und die Feuerwehren aus Fürth, Nürnberg und Erlangen wollen zukünftig zu wissenschaftlichen Fragestellungen und bei der Fort- und Weiterbildung enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten die Leiter der Feuerwehren Volker Skrok (Nürnberg), Christian Gußner (Fürth) und Friedhelm Weidinger (Erlangen) sowie die INOB Geschäftsführer Mirjam Schmidt und Klaus Meyer diese Woche bei der Feuerwehr in Fürth.
„Unser Fachbereich Sicherheit & Gefahrenabwehr befasst sich beispielsweise mit Evakuierungsszenarien von Kliniken – eine Herausforderung, vor der die Feuerwehren in der Region zuletzt wiederholt standen. Gemeinsam lassen sich Konzepte dafür auf wissenschaftlicher Basis weiter optimeren.“, erläutert Klaus Meyer, Direktor und Geschäftsführer des INOB, eine der zahlreichen thematischen Schnittmengen.
Prof. Dr. Sascha Müller Feuerstein, wissenschaftlicher Direktor des INOB und Präsident der Hochschule Ansbach, sieht der Zusammenarbeit mit Spannung entgegen: „Mit dem INOB als An-Institut der Hochschule Ansbach und unserem neuen Technologietransferzentrum in Stein, das sich schwerpunktmäßig der Stärkung von Aus- und Weiterbildung durch den Einsatz von digitalen Methoden wie VR und KI widmet, ergeben sich aus der Kooperation mit den Feuerwehren zahlreiche praktische Anwendungen, von der Bewältigung von MANV-Szenarien (Massenanfall von Verletzten) bis hin zum Katastrophenschutz.“
Das INOB wurde 2020 durch das Klinikum Fürth und die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) mit dem Ziel gegründet, das Angebot an hochwertigen Fort- und Weiterbildungen im medizinischen Bereich deutlich auszubauen und insbesondere durch die Vernetzung von Kooperationspartnern ein flächendeckendes Angebot zu schaffen. Es versteht sich damit als Forschungs-, Wissenschafts- und Bildungsinstitut.
Für die Feuerwehren aus Fürth, Erlangen und Nürnberg ist das Institut damit ein idealer Partner zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften. „Moderne berufliche Bildung ist für uns jetzt bereits sehr wichtig und wird in den kommenden Jahren für die Berufsfeuerwehren weiter an Bedeutung gewinnen. Es gilt auch in den kommenden Jahren qualifiziertes und motiviertes Personal zu gewinnen und unsere Teams fachlich auf einem hohen Niveau zu halten. Durch die Kooperation freuen wir uns Teil eines Bildungs- und Wissenschaftsnetzwerkes zu sein, das bereits in den vergangenen Jahren seine Innovationskraft unter Beweis gestellt hat.“, erklärt Volker Skrok, Leiter der Berufsfeuerwehr Nürnberg.
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