Das Institut hat sich in den Bereichen der notfallmedizinischen Bildung, Rettungswesen, Patientensicherheit und Gefahrenabwehr grundsätzlich vier Tätigkeitsschwerpunkten verschrieben. Diese ergänzen sich gegenseitig und können den Fortschritt und das Erreichen der Ziele in den jeweiligen Bereichen unterstützen.
TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
Fort- und Weiterbildung durch das Institut
Neben international anerkannten Kurssystemen entwickelt das Institut auch eigene hochwerte Fort- und Weiterbildungen. Dabei ist erklärtes Ziel des Instituts, dass das Bildungsangebot stets dem aktuellen Standard entspricht und kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Insbesondere der Einsatz von modernster Technik spielt in der Bildung eine immer wichtigere Rolle. So können in simulierten Arbeitsumgebungen, in einem geschützten Rahmen, Techniken, Methoden und Verfahren trainiert und erlernt werden. Der Fokus kann dadurch gezielt auf die Schnittstellenproblematiken der einzelnen Zielgruppen gelegt werden.
Durch die flächendeckende Vernetzung mit Kooperationspartnern kann der bayernweite Bedarf an Fort- und Weiterbildungen analysiert werden – Lücken im Fortbildungsbedarf können so geschlossen und ein Nachfrageüberhang abgedeckt werden. Dabei wird stets der Ansatz verfolgt, dass neben neuen und innovativen Fortbildungsmöglichkeiten, wie dem Einsatz von neuartigen Simulationseinheiten, auch das pädagogische Grundkonzept stimmig sein muss. Nur mit einer geeigneten didaktischen Planung, kann Fachwissen nachhaltig vermittelt werden.
ENTWICKLUNGS- UND FORSCHUNGSARBEIT
In allen fokussierten Fachbereichen werden, nationale als auch internationale, Forschungsprojekte initiiert – vorrangig mit dem Schwerpunkt Bildung in medizinischen und notfallmedizinischen Lernumgebungen. Darüber hinaus spielt besonders die Entwicklungsarbeit eine wesentliche Rolle der Arbeit des Instituts: Neue Lehrkonzepte werden entwickelt, innovative Kurskonzepte erarbeitet und neue Simulationsmöglichkeiten für die Arbeit in der Fort- und Weiterbildung erforscht.
Beratung und Begleitung
Für öffentliche Einrichtungen oder Unternehmen sind Sicherheitskonzepte essentiell. Hier unterstützt das Institut mit der Entwicklung von entsprechenden Sicherheitsplänen und Gefahrenanalysen. Auch fachbezogene Konzepte, wie Patientensicherheit in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen und der Bewältigung von Schadenslagen können entwickelt und verbessert werden.
Nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr und -bewältigung ist eine komplexe Thematik, die auch mit vielen Fragen und Unklarheiten einhergeht. Durch die gebündelte Fachexpertise des Instituts wird die Aufbereitung und Umsetzung von nicht-polizeilicher Gefahrenabwehr und -bewältigung unterstützt und bei der Entwicklung geeigneter Konzepte begleitet.
Das Institut sieht sich hier in einer beratenden und unterstützenden Funktion für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, und möchte dabei unterstützen das Themenfeld „Sicherheit“ in allen essentiellen Bereichen etablieren und stetig weiterentwickeln. Darüber hinaus entwickeln individuelle Konzepte für öffentliche Einrichtungen und Unternehmen und unterstützen sie in der Umsetzung.
Vernetzung der Kooperationspartner
Eine Vernetzung von unterschiedlichsten Einrichtungen bringt eine unglaubliche Bündelung von Wissen und Kompetenz mit sich, die wiederrum Synergieeffekte für alle Beteiligten erzielt.
Durch ein gemeinschaftliches Agieren können z.B. Fort- und Weiterbildungen im medizinischen Bereich konzentriert auf einer Plattform angeboten werden – so werden auch Bildungsangebote kleinerer Einrichtungen wahrgenommen und größere Einrichtungen können im Gegenzug ihren Mitarbeitern einen deutlich erweiterten Pool an fachspezifischen Weiterbildungsmöglichkeiten bieten.